DRITT Auflagenummern der Postwertzeichen ooo ME =lalalajalujalale Ey N
HE.
6185 135826 | 121
NPM
von
DM Euren
> er)
me & $:
en ed 7 ar
ne rn
BE Eng De ee Zee
SE a 2 dee u free zes e a
aeg x
.
A & \
re is FR
ee ae‘ au ei 4 A m re 2 Er
Karlar er ea lese 2 DEN RE RE ee ee DE:
EEG 22 a | , ET A T RER E
u an ee Te 7
| Bogeneinteilung |
und Auflasenummern | der | E Postwertzeichen Bayerns
J
X
von \
Dr. Erich Stenger
go
| ...„Merlag:; Briefmarken-Sammler-Verein Nürnberg FW. 124 it ale en Be . GEORGE T "TURNE R
BHOTWor. ne me een Beinleiturig.. 204: 0.22
A. Bogeneinteilung. B. Auflagenummern. Briefmarken 7 u Ic BE 1. Ziifernzeichnun@ 9a | I. Wappenzeichnung... Kreuzerwährung . . . . i Pfiennigwährung . . SYER 11. KopizeTchuune na ; Luitpold-Ausgabe. . . 5 Markenheftchenbogen RR: h a Erinnerungsmarken . } TR EA ' > Ludwig-Ausgabe , . .. . Ber. Markenheftchenbogen . ‘ı „Volksstaat“-Ausgabe. . Be; | „Freistaat“-Ausgabe . RR Wohltätigkeits-Marken . Burn ER, Be: Bäyern-Sarre). nissen Be; N AV, Bilderzeichnang SU a Be Bayerische Ausgabe . . . . .. Er TREE „Deutsches Reich“-Ausgabe Be | V. Germaniazeichnung ... . N ; Diensimarken .... u. x See ne EN Eisenbahndienstmarken. . . . Rn Allgemeine Ausgaben . . . . Bi.» HEHTATR N 2 Br Kreßzermihrune a. 72 u Be | Bi - "Pfennigwählung. N 00, 0 720 y jr \ Telegraphenmarken 4 BERNER ML nn N | Silbergroschen-Kreuzerwährung Bst. 2 Pfehnigwährung ... 2... , he; | “ Telephonbillets . . . . . Re Schlußwort. Statistische Zusammenfassung . . . #: Nachweis aller Postwertzeichen Bayerns . , . . RN * | E ! a Ba,
ee
er %
E m. Vorwort. E. Bayern — unerschöpflich in seinen philatelistischen Bi n Möglichkeiten, unerschöpflich für den Sammler und Forscher & — ist mein Sammelgebiet seit 30 Jahren. Die vorliegende N Arbeit möge ein neuer Beitrag sein, von einem anderen als dem allgemein üblichen Standpunkt aus die Post- Va wertzeichen Bayerns zu betrachten, zu sammeln und zu sichten. Mancher Nutzen ist aus dem so gewonnenen Ein- | 8 blick in die Herstellungsweise dieser Marken zu ziehen. N Die Herausgabe des Werkes hat der Br B
Briefmarken-Sammler-Verein Nürnberg E.V. N Bi: anläßlich des 27. Deutschen Philatelistentags und dr
19. Tagung des Bundes Deutscher und Oesterreichischer w Philatelistenvereine in Nürnberg übernommen. Es ist dem B. Verein dafür zu danken, daß er erneut wieder die Philateie in großzügiger und uneigennütziger Weise fördert. Br
| Charlottenburg, Pfingsten 1921. Va 3
Wilmersdorferstr. 73.
Dr. Erich Stenger.
Anmerkung: Sämtliche Katalognummern beziehen sich auf cr Gebrüder Senfs illustrierten Postwertzeichen- ® Katalog 1921, soweit nicht anderes bemerkt wurde.
\ abgeschlossenes Gebiet, seit im Jahre 1920 ) die bayerische Post an die deutsche Reichspost == übergegangen ist. Die letzte Ausgabe baye- rischer Briefmarken in Bilderzeichnung erhielt durch den Aufdruck „Deutsches Reich“ Gültigkeit im ganzen Reichs- postgebiet, wurde also zu einer Reichspostausgabe. Wenn ich sie dennoch hier behandle, so veranlassen mich neben „drucktechnischen“ Gründen (Auflagenummern!) auch „postpolitische“, auf die ich. an späterer Stelle eingehen werde. | |
Literatur. Schon in den Jahren 1911/12 habe ich die Bogeneinteilung und die Auflagenummern der Brief- und Portomarken Bayerns bis einschließlich der damals
im Verkauf gewesenen Luitpold-Ausgabe behandelt. (Berl.
Brieim.-Ztg. 1911 S. 323, 360, 396, 415 und Allgemeiner Anzeiger für Philatelie 1912.) Andere Darstellungen sind nicht erschienen, nur einzelne Fachzeitschriften (besonders die „Sammler-Woche“) meldeten gelegentlich einzelne gerade im Schalterverkauf befindliche Auflagenummern wahllos und ohne Zusammenhang. Ein Versuch Herold’s,
‚die Plattennummern der beiden Marken zur 25 jährigen
Regentschaft des Prinzregenten Luitpold zusammenzu-
stellen, scheiterte am Materialmangel und brachte nur eine
Liste zu tage, die 37 Zusammenstellungen nennen konnte, während ich schon 8 Jahre vorher 54 Verschiedenheiten
veröffentlicht hatte. (Sammler-Woche 1920 S. 15 u. S. 86.)
Allgemeines über die Markenausgaben. Bayern war das erste deutsche, Brieimarken verausgabende Land; am Il. November 1849 erschien die älteste deutsche Brief- marke als erste Bayernmarke zu I Kr. schwarz. In Be- zug auf das Markenbild können wir fünf Abschnitte unter- scheiden: |
l. Ziffernzeichnung 1849—1860.
Il. Wappenzeichnung 1867—1911. (Kreuzer- und Pfennigwährung‘)?
II. Kopfzeichnung 1911—1920. ‚(Luitpold- und Ludwigausgabe, WER. ‚ nach der Revolution mit Aufdruck „Volksstaat“ h bes Y. „Freistaat Bayern‘“.) da
IV. Bilderzeichnung 1920. (Nach Übergang der bayerischen Post an Reich mit. Aufdruck „Deutsches re
N mit Aufeiruibk ‚reist ur Bayern“ aus dem Jahre 1919 zu nennen. " e; SE
Die Dienstmarken wurden zuerst als Eisenbal I dienstmarken durch Aufdruck bezw. Lochung eines a hergestellt, später ab 1916 kam eine Reihe in Wapps zeichnung zur Ausgabe, welche nach der Revolution < Aufdruck „Volksstaat Bayern“ erhielt und im Jahre ( durch eine Ziifernausgabe abgelöst wurde, die nach der Aufhören der postalischen Selbständigkeit Bayerns mit dem Aufdruck „Deutsches Reich“ weiterverwendet wurde s
Die Zahlmarken erschienen in ihrer ersten Aus-
gabe in Ziifernzeichnung (1862—1875), später entsprechend Ei den KIOREZOhBeN Briefmarken in WARPERERUEN va
verausgabt, sind nur in einer Zeichnung erschienen, d: stellend ein eiförmiges Wappenschild mit Umschrift- breitem Bande und Verzierungen. (Ich führe die Te graphenmarken im Anschluß an die eigentlichen „Pos wertzeichen an, wie sie auch im neuesten Seni-Katal
Ru Die Bogeneinteilung.
Von allen Ausgaben bayerischer Brief-, Dienst-, Zahlen und Telegraphenmarken gibt es noch genügende Menden ganzer Schalterbogen, um die Bogeneinteilung feststellen zu können. Der am Postschalter zum Verkauf gelangende Bogen ist bezüglich der Größe meist nicht gleich dem aus der Druckpresse kommenden Bogen. Um die im zweiten Teil dieser Bearbeitung behandelten Auflagenum- mern richtig beurteilen zu können, bedürfen wir in vielen Ä Fällen der Kenntnis des Ausschens der
Druckbogen — Bogen, wie sie aus der Druck- presse kommen,
Zähnungsbogen = Bogen, wie sie gezähnt werden, Schalterbogen = Bogen, wie sie zum Schalter- verkauf gelangen.
Briefmarken.
Ei ZiHergzeichmung.
l. Ausgabe 1849/58, 2. \ 1862,66.
Die Schalterbogen enthielten 90 einzelne Marken
in der Einteilung: | | IxXI+IXI, | un
d.h. der Schalterbogen zerfiel in zwei nebeneinander- stehende Bogenhäliten, von denen jede 5 Marken neben- einander in 9 Reihen untereinander enthält (entsprechend der hier gewählten Bezeichnungsweise werden auch die folgenden Angaben gemacht). Die Bogengröße (Seiden- fadenpapier, Seidenfaden senkrecht laufend) betrug etwa 280x215 mm. (Auch hier wieder bezieht sich die erste Zahl auf die wagerechte, die zweite Zahl auf die senkrechte Bogenabmessung.)
Die Druckbogen hatten wahrscheinlich ursprüng-
lich die doppelte Größe, enthielten also 180 einzelne
Marken und wurden vor der Lieferung an den Schalter
PR EEE DEE N EEE ET ’ + > . ee men nr .
te - rt
FRE Ya
IBEPRRN
EEE EEE TEL EEE Be
4 os
PETER Bea
. diesen beiden Bogenhäliten einen Zwischenraum von durch-
auf; wir können dies an erhalten gebliebenen Original-
PER ER '
Die erste und zweite Ziffernausgabe Bayerns wurde von den gleichen Druckstöcken gedruckt. Beide Aus- gaben unterscheiden sich nur durch die Farbänderung. Die Schalterbogen der ersten Ausgabe, aus zwei Bogenhäliten 3 von je 45 Marken bestehend (siehe vorher) weisen zwischen 7
schnittlich 13!/, mm von Randleiste zu Randleiste gemessen bogen und an gelegentlich vorkommenden gebrauchten : Doppelstücken feststellen, von welchen je eine Marke der einen bezw. der anderen Bogenhälite angehört. Anfäng- lich wurde die zweite Ziffernausgabe genau ebenso, also mit unveränderten’Druckstöcken und einem Zwischenraum “
3 Kr. blau 1849/58 mit schmalem Zwischenraum. 3 Kr. rot 1862/66 mit verbreitertem Zwischenraum.
der beiden Bogenhälften von ebenfalls etwa 13!/, mm gedruckt. Später wurden die beiden Bogenhälften weiter ‚auseinandergerückt, der Zwischenraum betrug dann etwa 22 mm, wie die Restbestandbogen dieser Ausgabe und entsprechende gebrauchte Stücke meiner Sammlung be- weisen. Diese Änderung der Abstände beider Bogen- hälften bedingte auch eine Änderung im verwendeten Seidenfadenpapier, in welchem die Seidenfäden so verteilt sein mußten, daß jede senkrechte Markenreihe einen . Seidenfaden eriihrelß
ll. Wappenzeichnung.
Kreuzerwährung: l. Ausgabe 1867/68 mit Seidenfaden ungezähnt 2: . 1870/73 W. L. gekreuzte Linien
3. „ 1875 Pfennigwährung:
4. Ausgabe 1876/79
d: p" 1881 W. Z. enge senkr. Wellenl.
6. 5 1888uf. W.Z. enge wager. Wellenl.
Alle Kreuzerausgaben der Wappenzeichnung und von den Pfennigausgaben diejenigen mit weiten wagerechten - und engen senkrechten Wellenlinien als Wasserzeichen (1867—1887) kamen zum Verkauf in Schalterbogen zu 60 Stück in der Einteilung:
564+5>6.
" Die Bogengröße betrug beim Seidenfadenpapier etwa 290><190 mm, beim Wasserzeichenpapier etwa 280x198 mm. Diese Ausgaben sind ursprünglich in Druckbogen zu 120 Stück hergestellt. Die Zähnungsbogen entsprachen den Schalterbogen. Die Bogeneinteilung aller bisher besproche- nen Ausgaben läßt erkennen, daß 5er-Streifen die größten wagerechten Streifen sind, die ohne freies Zwischenield vorkommen können.
Die 1876 vollzogene Währungsänderung brachte den Übergang vom 60teiligen Gulden zur 100 teiligen Mark; die bayerische Postverwaltung behielt jedoch die alte Guldeneinteilung mit der Grundzahl 60 in Ip Marken:
W.Z. weite wagerechte | Wellenlinien gezähnt
alten Kreuzereinteilung herstellen, anstatt Bogen, welche sich mit 100 Einzelmarken dem Dezimalsystem der
kursierenden Münze angepaßt hätten, zum Schalterverkz E
{ Zu
e
His, Kipis
EDS Oyen Zee We a ee re
j hi n “ . IP uw
su ®
3418
U
BOTEN
7
"ed
zu bringen. Diese so naheliegende Maßnahme, welche wohl aus Sparsamkeitsrücksichten unterblieb, hätte den
Ö
>
RE
” Schalterbeamten eine Unsumme von Arbeit und Berech- E nungen erspart. a,
. a \ 4 E r Erst mit der Ausgabe des Jahres 1888 beginne RK: gekennzeichnet durch das neue Wasserzeichen: enge i wagerechte Wellenlinien, bestanden die Schalterbogen n r aus 100 Einzelmarken in der Anordnung: = ee ki 105. Co K Bogengröße etwa 245><310 mm. Diese Schalterbogen en 8 s standen aus Druckbogen zu 200 Einzelmarken 2 Schalter- } ‚bogen nebeneinander). Denn die Auflagezahlen, von.
welchen später berichtet wird, befinden sich oben und.
unten entweder in den rechten oder in den linken Ecken
des Schalterbogens. Erst mit der Auflage 37 (1910), welche
anfangs in der vorstehend beschriebenen Einteilung ge-
druckt wurde, kam man der leichteren Abrechnung weiter
entgegen. Man teilte die Bogen folgendermaßen ein: 10><10
und setzte auf den oberen Markenbogenrand Reihenwert-
zahlen, welche den Wert der senkrechten Markenreihen angeben und den Wert des Bogenrestes, von welchem,
von rechts her beginnend, senkrechte Markenstreifen ab-
getrennt wurden, ablesen lassen (entsprechend dem seit Jahren im Deutschen Reich geübten Verfahren und an- lehnend an die „Reihenzähler‘ vieler altdeutscher Aus- gaben). Aus maschinentechnischen Gründen entstanden
bei dieser Neueinteilung wieder zwei Ausgaben, die erste.
mit drei dicken Abschlußleisten auf dem unteren Marken- bogenrand (wodurch der Markenbogen der jahrelang her- gestellten Ausführung an Höhe gleichkam), die zweite mit nur einer unteren Abschlußleiste auf den Bogen etwas geringerer Höhe. (Siehe auch Abb. S. 35).
Einteilung der Schalterbogen der Auflage 37 (=1910)
5 Il. II. Oberer Bogenrand Oberer Bogenrand mit Oberer Bogenrand mit unbedruckt, Bogenein- Reihenwertzahlen Reihenwertzahlen
teilung wie seit 1888
10X5 10x10 10x10 ran PEN Er Te ET 10X5 ee Dee u EYE [En BE ER ET a BIT Tre Er u ee (WIE u BRRSIE 3 Streifen durch die 3 Streifen am unteren 1 Streifen am unteren Mitte, ande. Rande. Unterer Rand nicht Unterer Rand durch- Unterer Rand durch-
durchgezähnt. gezähnt. gezähnt,
ra ‘Ta
Be e 4 v #7 „N H x r 5
re Pe u zn
es
Ben v3 TE
er .
EEE = N RR ee
abe i
}
Vergleich
.
v;
Fe 8 U. co E o < an — e E je a ® u l n 35 5 5 un > & = = co N Sy. Ä ge on c I ®
einiger
usdogsdunuyez
y>ne usjuyezad ıaq
us3oquarjeyog
+ Stellung der Jahresauflage-Nummern seit 1880.
3. Wappenausgabe (enge wager. Wellen) 1888—1910.
unnunlsnnnneannenenrnenenntnnnenetn een nenne ren enetennun rauen nunnsinnnnnlnereenennennsnnnnnnnennndsnnnnmunnnnn une nun
Schalterbogen Schalterbogen
+ Stellung der Jahresauflage-Nummern.
EA
Pa a r » u % » K a AART He, Dr a “ Au Wa 3 "Aue an nr 5 BEN x f “ i g we L 7
tust
ar
i
Reihönwerkikln X
[ Says “run nne
v
Bagsp ers erasape ran See fer zeiten
12 18% [3 8, SE. | E » ı v ee ‘ BD: a AU EE TE Ra | 3 3 KELOER Inte Inmanen Innnnan Tannen Joronen Inmnnschinnennn = 2 3 a Ed mE Mn hessen nnssn eben nn arsch seen nase re Hudhnen bommpne A or liereen Imenn- head Arge Henmmenlanene Iannnsrl unten ’ # £& ee > = De ee ET ne Sr © ö r E S . = . = 35 ° . & + & 30 e — - — + EM “Er > g Sn Ba 3 R = ! ‘ s u “ 3 5 8 er ! . e ae 5 nn ! nun. Mare PPPFTe : ..u.... ER i 2 ° we ze Et i er 3 5 n z = H - } Sa © Me ee ee rat en er n & dee + 3 en ae u a a EEE ee
EN PN UET ARE EEE ERS DER EN DAHER BUNTE URAN 7 De A Trail 67 PR u {
’
ei =
9. Luitpold-Ausgabe, Markwerte, 1911—14. Druckbogen — Zähnungsbogen.
Reihenwerte Reihenwerte ENTER SE: Dr * * RER en EHEN T HIT LE FU TGEE :r BEP Rune 1 21:7 10 £ ER N ar SEN : ENTER SE LE u : © * uni ennnnnenee — — . ————— ÄM- - sonne une nee ® x ie} > °© Dana A a BE ee Re SER 3 Saar ER SE Case San = © = * *
+ Stellung der Auflage-Nummern. * Stellung der Platten-Nummern.
7. Ludwig- und Bilderzeichnung, hohe Markwerte, 1914—21. Druckbogen — Zähnungsbogen.
Reihenwerte Reihenwerte eisihtuh eine
usdoqusyyeyas
+ bei Ludwig-Zeichnung Stellung der Auflage-Nummern. * Stellung der Walzen- bezw. Platten-Nummern.
usjyezjıamuaylayg REITTTEZFEITETTEN
Reihenwertzahlen i Reihenwert a Eu
55555
REISTE Bar TREE iz TORE m Pe m FNTTITET TORE EUER RE RN SE RE
\ ET RER KIM 2 Wh ELENA WER BE je WEL A .
h “ . en 2 nr ? g vr
f a, vs
Bey Die Markwerte der Wappenausgaben wurden in Bogen zu 50 Stück zum Schalterverkauf gebracht in der Einteilung 10x5
Bogengröße etwa 285><197 mm (also die gleiche Bogen- größe, welche 60 Stück Wappen-Piennigmarken aufnahm ; das hierzu noch vorrätige Papier wurde nach 1888 zum Druck dieser Markwerte aufgebraucht — Wasserzeichen enge
3A 3%
p’2 > 2 LH?
| ARTEN
IT | FE
WAREN ..
Pi al
AT ag) CAyEn F% ga
senkrechte Wellen —; erst das Jahr 1911 brachte kurz vor dem Ende der Wappenausgabe eine Neuauflage auf Papier mit wagerechten Wellenlinien — angeblich zum Aufbrauchen von Papiervorräten, welche ursprünglich für den Druck von Postschecks bestimmt waren.
III. Kopfizeichnung.
Il. Ausgabe 1911 mit dem Bilde des Prinzregenten Luitpold (90. Geburtstag), 2: a 1911, Erinnerungsmarken zur 25jähr. Regent- schaft des Prinzregenten Luitpold, 3. e 1914 mit dem Kopie des Königs Ludwig, ab 1919 vorausgabt mit dem zweizeiligen Auf- druck: „Volksstaat‘“ bezw. „Freistaat Bayern“. Luitpold-Ausgabe. Die Piennigwerte 3—25 Pig. haben kleines, diejenigen von 30—80 Pig. größeres Format,
Bogeneinteilung 10-10. Schalterbogengröße der ersteren etwa 245><295 mm, der letzteren etwa 275><325 mm. Die kleinförmigen Marken
sind in großen Bogen zu 400 Stück gedruckt, die größer- jörmigen in solchen zu 400 Stück, anfangs allerdings ın
2
Bogen zu 200 Stück. Das Min na konnte nur Bo zu 200 Stück gummieren und nahm deshalb eine Priva firma zur Hilfe; gingen die großiörmigen gummierter Bogen aus — es wurde nur aui vorher gummiertes
® Papier gedruckt — so gummierte das Münzamt selbst die Bogen zu 200 Stück und ließ diese bedrucken. (Sauter, R Illustr. Briefm.-Journal 1913, S. 101.) Die Markwerte kamen in Bogen zu nur 20 Stück in den Schalterverkauf in der &
Einteilung: 534
sind jedoch in Bogen vierfacher Größe, also zu 80 Stück, 3 ursprünglich gedruckt. Die Größe des Schalterbogens ist schwankend und beträgt etwa 250><200 mm. 2 Die Zähnungsbogen der Piennigwerte enthielten 200 Marken, diejenigen der Markwerte 80 Marken; auf Vers langen wurden derartige unzertrennte Zähnungebe an Sammler abgegeben (erstmalig bei dieser Ausgabe!). 2 Es sind noch zu erwähnen die Bogen, welche zur z Herstellung der Brieifmarkenheitchen der Luitpold- R
* Su 3 RT Er
a I a.
£% .o.,...„.......s®
{ Fakes: a
Ausgabe (Berl. Briefm. eiiae 1920 S. 226 u. h) dienten. Entsprechend den kleinförmigen Brieimarkenwerten ent- hielten auch hier die
Druckbogen . . 400 Markentelder
Zähnungsbogen . 200 4 Schalterbogen . . 100
(Bayern hatte von Anfang an diese Bogen zu Sammel- zwecken zum Verkauf gestellt). Ich erwähne noch, daß von den 100 Markenfeldern des Schalterbogens 10 Felder = die 4. senkrechte Markenifelderreihe unbedruckt blieben, da sie als Zusammenheftrand der Markenheitchen dienten, und
”
' daß die Marken der 8. senkrechten Markenfelderreihe (und
der beiden folgenden Reihen) kopfstehend zu den vorher- gehenden Reihen NE sind (7. und 8. Reihe = Kehr- drucke).
Erinnerungsmarken zur 25jährigen Regentschaft. Die am 10. Juni 1911 ausgegebenen beiden Marken zu
5 und 10 Pfennig hatten nur bis zum 30. Juni 1911 Gültig- - keit; es sind Marken mit Kopfzeichnung, jedoch in voll- ständig anderer Ausführung als diejenigen der gleichzeitigen allgemeinen Ausgabe. Der Schalterbogen enhielt 50 Stück dieser großförmigen Marken in der Einteilung: 9x 10.
Bogengröße etwa 250x390 mm; der Druckbogen ent- hielt 200 Einzelmarken, lieferte A 4 Schalterbogen. Die Zähnung war teils Kamm-, teils Reihenzähnung.
Ludwig-Ausgabe, im Schnellpressentiefdruck (Mezzotinto-Verfahren) hergestellt, auf endloser Papierbahn gedruckt, die Werte 2—80 Pfennig in je 2 Schalterbogen nebeneinanderstehend ‚(Wasserzeichen enge wagerechte
2*
"Wellenlinien). Diese Düppeibopen waren Zuhnn
bogen zusammenhängend gezähnt (Wasserzeichen enge
„Freistaat Bayern“ wurde auf die Zähnun gsboger
bogen. Der Schalterbogen bestand aus 100 Einzelm
10x10 | Bogengröße etwa 240><290 mm.
Die Werte zu I—3 Mark wurden in je 4 Schalte RN
senkrechte Wellenlinien). Der SchalterDogen bestand au 50 Einzelmarken 10>5
Bogengröße etwa 275x175 mm.
Die Werte zu 5—20 Mark wurden in ie 4 Schalter- bogen zusammenhängend gezähnt (Wasserzeichen enge wagerechte Wellenlinien). Der Schalterbogen besiannn aus % 20 Einzelmarken Fr Sr | *
Bogengröße etwa 200x235 mm. A
Die Zähnungsbogen der einzelnen Werte wurden auf besonderes Verlangen unzertrennt an Sammler ab- gegeben. (Siehe auch Abb. S. 66).
er 3 F 1 IA \ i ' I
RN
Der zweizeilige Aufdruck „Volksstaat Bayern“ bezw
gesetzt, der Aufdruck „Für ‚Kriegsbeschädigte‘“ ebenso auf den Zähnungsbogen der entsprechenden Werte. Der Aufdruck „2!/,“ auf den Marken der Ludwig-Ausgabe zu 2 Piennig wurde auf dem Schalterbogen zu 100 Einzel- marken angebracht, wobei man je 2 Bogenränder entfernt &, um die Markenbogen mit ihren dadurch freiliegenden ge zähnten Rändern gleichmäßig in die Druckpresse einlegen zu können und dadurch den Autdruck stets richtig a die Marken zu bringen. Nur wenige Bogen,. angebli für den Austausch im Weltpostverein (Bern) bestim
wurden vierrandig überdruckt, doch waren 2 Ränder
während der Anbringung des Aufdruckes nach rückwärts umgeschlagen.
Auch in der Ludwig-Ausgabe (ohne Überdruck !) sind Markenheftchen erschienen (siehe Berl. Brieim.- Ztg. 1920 S. 228). Die Zähnungsbogen (wie auch die Druckbogen) enthielten 200 Markenielder und wurden auf Verlangen zu Sammelzwecken abgegeben. Die allge- mein zum Verkauf an Sammler bereit gestellten Bogen
umfaßten entsprechend den normalen Brieimarkenbogen 100 Markenfelder, deren Einteilung (Freilassung zum Zu- sammenheiten, Kehrdrucke) derjenigen der Luitpold-Aus- gabe entsprach. |
Von den Wohltätigkeitsmarken für Kriegsbe- schädigte gilt das Gleiche, was vorher von den Volksstaat- und Freistaatmarken gesagt wurde. Die Marken mit dem Kopf des Königs Ludwig, wie auch die verschiedenen Aufdrucke auf denselben, wurden von der Firma Bruckmann in München hergestellt. |
Der Aufdruck „Sarre‘ auf den im Saargebiet verwendeten Post- wertzeichen der Ludwig-Ausgabe wurde in Saarbrücken auf die einzelnen Schalterbogen aufgedruckt. Auch hier wurden je 2 Bogen- ränder nach rückwärts umgeklappt, um den Aufdruck möglichst gleichmäßig auf die Marken setzen zu können.
IV. Bilderzeichnung. I. Ausgabe 1920 mit verschiedenen Zeichnungen (sog.
Abschiedsausgabe). 9; ; 1920 ebenso, jedoch mit zweizeiligem Auf- druck „Deutsches Reich“.
Schon in den einleitenden Worten habe ich darauf hingewiesen, daß Bayern in streng philatelistischem Sinne
&
RER LE
a PILFENK ra f * DR RE Te DAN NN VEN HS
EEE N N ET
gegangen ist. Andererseits ist es naheliegend (ich möchte a sagen: selbstverständlich), daß der Sondersammler baye-
rischer Postwertzeichen die in Bayern auch nach dem Aufhören der Selbständigkeit der bayerischen Post nur für Bayern gedruckten Wertzeichen weiterveriolgt und als A letzte Überreste und Beweisstücke des ehemaligen Post- reservatrechtes Bayerns im Anschluß an die ge bayerischen Wertzeichen sammelt. Diese Ausgaben stehen naturgemäß im engsten Zusammenhang mit ihren Vor. h gängern: = Das gleiche Markenbild wurde beibehalten, nur Mr der Aufdruck „Deutsches Reich‘ weist auf die Sarige keit im ganzen Reich hin.
Die Herstellung der Marken blieb in Bayern? die B Aufdruckmarken sind teils solche der ersten Auflage, ® ” % 3
DZ
4
e\
EL
e.
E ae? He
nt
ER
Nr:
Br
der man nachträglich den Aufdruck gab (Aufbrauchs- - ausgabe!), teils neue Auflagen, welche sich durch die Auflagenummern nachweisbar an die zuerst ohne Aul- “ druck Verausgabten anschließen. "ER
Diese Marken waren zum Verkauf an b ayerischen .n Postschaltern bestimmt. Daß sie gelegentlich auch an außerbayerischen Schaltern verkauft wurden (Postnach- $ richtenblatt des Reichspostministeriums 1920 S. 589) und | daß die Briefmarken-Verkaufsstelle in Berlin auch diese i Marken auf Bestellung an Sammler liefert (Nachrichten- blatt des Reichspostministeriums Abtlg. München 1921 ; S. 123), nimmt dieser Ausgabe keineswegs ihren rein
bayerischen Charakter. Denn der Schalterverkauf an
Lage ist, den Gesamtbedarf Deutschlands an Brieimarken und Ganzsachen einstweilen zu decken, sodaß Bayern im Anfang des Jahres 1921 sich zur Selbsthilfe gezwungen sah, seinen kaum unterbrochenen Marken- und Ganz- sachendruck aufs neue in Betrieb zu setzen.
Ich glaube, daß diese Gründe ‚„drucktechnischer und postpolitischer Art‘ es als selbstverständlich erscheinen lassen, daß im Rahmen der vorliegenden Arbeit auch die bayerischen Marken mit Aufdruck „Deutsches Reich“ be- sprochen werden. Auch der Senf-Katalog 1921 vertritt diesen Standpunkt und führt diese „Deitsehes Reich“- marken unter Bayern auf.
Die Pfennigwerte derBilderausgabe (Wasserzeichen ‚enge wagerechte Wellenlinien, Seni-Katalog Nr. 178—186, bezw. 195—204) sind in Buchdruck hergestellt und in Bogen zu 400 Stück gedruckt. Die Größe dieser Druckbogen beträgt etwa 585>480 mm. Die Anordnung der diese Druckbogen bildenden 4 Einzelbogen von je 100 Stück
ist folgende: 001 ® 001
100 b 100
sodaß also je 2 Bogen nebeneinander mit den Kopfleisten (Reihenwertzahlen) kopistehend zusammenhängen.
Die Zähnungsbogen entstehen durch wagerechte Teilung der Druckbogen und enthalten 2 Einzelbogen neben-
einander: 00 a 100 oder 100 b 100
Diese Bogen werden senkrecht geteilt und gelangen als
Schalterbogen von 020 zum Verkauf. |
Die Werte zu I bis 2%/, Mark (Wasserzeichen
enge senkrechte Wellenlinien, Senf-Katalog Nr. 187— 190, bezw. 205—209) sind ebenfalls in Buchdruck, jedoch zwei-
farbig hergestellt (nur den Wert zu 2!/, Mark gibt es ohne u
und mit Aufdruck in Steindruck) und in Bogen der Größe von etwa 545><360 mm zu 200 Stück gedruckt und gezähnt.
90: 796 50:7
zeiligen Aufdruck: „Freistaat Bayern“ versah. Vier dieser
wagerechte Wellenlinien, Seni-Katalog Nr. 191194 Bo ji 210—214) sind ebenfalls in Buchdruck hergestellt und ent-- sprechen in der Anordnung der Druck-, Zähnungs- und Schalterbogen den Markenwerten 5—20 Mark a vorher besprochenen Ludwig-Ausgabe. | ”
Alle diese Angaben zur Bilderausgabe beziehen sich übereinstimmend auf die Ausgaben ohne und mit Auf- druck „Deutsches Reich“. Die Zähnungsbogen beider Ausgaben wurden auf besonderes Verlangen unzertrennt an Sammler abgegeben. (Siehe auch Abb. $. 88). |
V. Germania-Zeichnung. SE
Während der Räteregierung in München im Mai 1919. konnte das Verlagsamt der bayerischen Post in. München ; das übrige Bayern nicht mit Postwertzeichen versorgen. Man wandte sich um Hilfe an die Reichsdruckerei, welche damals noch nicht so überlastet war, wie nach der Über- nahme der gesamten bayerischen Post im Jahre 1920. Die Reichsdruckerei .stellte zuerst 13 Werte her, indem sie vor- rätige Marken der Germania-Ausgabe mit dem zwei-
Me ‘
Werte (2!/,, 5, 7!/,, 10 Pfennig) gelangten am 18. Mai in der Rheinpfalz zur Ausgabe. Die Hauptmenge dieser Marken, ergänzt durch eine zweite, drei weitere Werte enthaltende Auflage (jedoch ohne die Werte 21j,, 71/5 und 10 Pfennig), um allen Sammlerbedürfnissen gerecht werds zu können, wurde erst im Herbste des Jahres 1919 i in ee
a
Bayern zum Schalterverkauf gegeben. (Einzelheiten über diese beiden Druckauflagen sind bei der später folgenden Bearbeitung der Auflagenummern zu finden).
Die Germania-Marken wurden in einzelnen Schalter- bogen (bei den Piennigwerten 100, bei den Markwerten 20 Einzelmarken enthaltend) überdruckt, es wurden mehrere Aufdruckplatten verwendet (für die Pfennigmarken 6, für die Markmarken 3—4 Platten).
Dienstmarken.
Die Bogeneinteilung der Dienstmarken Bayerns schließt sich eng an die jeweilig gleichzeitige Briefmarkenausgabe an.
Für die kgl. bayerische Eisenbahn- Verwaltung:
Die 1908 verausgabten Wappenmarken mit Aufdruck „E“ (Seni-Katalog Nr. 1—5) sind in Schalterbogen zu je 100 Stück überdruckt. |
Die 1912 verausgabten Luitpoldmarken mit einge- lochtem „E“ (Senf-Katalog Nr. 6—11) sind in Schalterbogen zu je 100 Stück (und zwar querreihenweise) durchlocht. Je 2 Bogenränder wurden vor der Lochung abgerissen, um die Bogen gleichmäßig in die Lochungsvorrichtung einlegen und gleichmäßige, richtigstehende Lochung erreichen zu können.
Die 1914/15 verausgabten Ludwigmarken mit ein- gelochtem „E“ (Seni-Katalog Nr. 12—15) wurden ebenso hergestellt wie die entsprechenden Luitpold-E-Marken.
Das gleiche ist festzustellen von den im Seni-Katalog 1921 anschließend an die Eisenbahndienstmarken auigeführ- ten gelochten Marken für Kriegsbeschädigten-Aus- schüsse (,„K“), für den staatlichen Lastkraitwagen- verkehr („LK“), für Beamtenräte (,„R‘“) und für Betriebsräte („B“, nicht katalogisiert), -die es in den
Ausgaben ee Ludwig-Freistaat Bilderzeichnung und Deutsches Reich gibt.
‚Senf-Katolog Nr. 16—43, Buchdruck) sind vermutlich Bogen zu 200 Stück gedruckt und gezähnt
En Be SR a:
Ich schließe dies daraus, daß ich einen Bogen sah, bei. welchem am unteren Bogenrande die Reihenwertzahle nn des unten sich anschließenden Bogens infolge geringer Ä Fehlschneidung zu sehen waren, es müssen also in der Druckplatte 2 Schalterbogen übereinander stehen. Alle Schalterbogen, die ich sah, zeigten stets den linken Bogen- _
r
er
Marken in Fa an Sammler akbegeber worden I sind. Der Schalterbogen besteht aus 100 Einzelmarken .
10><10.
Der Aufdruck „Volksstaat Bayern‘ wurde anfangs zum Aufbrauch der Schalterbogenvorräte auf die Schalterbogen mit je 100 Einzelmarken gesetzt (auch hier wurden 2 Bogen- ränder abgerissen, um die Bogen in die Aufdruckpresse $ genau passend einlegen zu können), später auf die Doppel- ” bogen : zu 200 Einzelmarken.
N ER Ne IT N TAN DEE ARTE ATELTN AR SPER ED Ba RSG BEIN EI ART ER DEN TE v Er RN; : 2 a k ENRUINNTA®, N Ä
ee Pr
Die allgemeine Wappenausgabe wurde im Jahre 1920 durch die sogenannte Abschiedsausgabe in ver- schiedenen Ziffernzeichnungen abgelöst, welche nach Über- gang der bayerischen Post an das Reich mit einem zwei- zeiligen Aufdruck „Deutsches Reich“ weiterverwendet wurde. (Seni-Katalog Nr. 44—61, bezw. 62—79). Diese in Buch- druck hergestellte Ausgabe ist bezüglich der Bogenein- teilung in Pfennigwerte (5—90 Pfennig) und Markwerte (1—5 Mark) zu trennen.
Bei den Pfennigwerten enthält der Druckbogen 400
Marken und entspricht in seiner Anordnung genau den Druckbogen der Piennigwerte der Bilderausgabe. Bei den Markwerten wiederholt sich die Bogeneinteilung der Werte zu I—2!/, Mark der Bilderausgabe, der Druckbogen be- steht also aus 200 Einzelmarken = 4 Schalterbogen zu je 50 Marken (vielleicht bei der 1. Auflage nur aus 100 Marken = 2 Schalterbogen zu je 50 Marken, weil die Auf- lagenummer I stets nur links gefunden wird). i
Der Überdruck „Deutsches Reich“ wurde vermutlich den Zähnungsbogen gegeben. Druck und Aufdruck dieser Dienstwertzeichen stammt aus der bayerischen „Münze“.
Zahlmarken.
l. Ziretzsennune.
1. Ausgabe 1862, 3 Kreuzer schwarz, ungezähnt, mit Seidenfaden. Entsprechend der Briefmarkenziffernausgabe gelangten Bogen zu 90 Stück Einzelmarken (Druckbogen doppelt so groß) zum Schalterverkauf. Bogeneinteilung:
9x5
93,
Eideniaden wagerecht laufend, da das Baniea den N S Brieimarkenausgaben verwendet, die Marken aber, da hoc
[f Bayer. Pofttaze.
ana
Rom Empfäng zahlbar.
der ersten Portomarke:
wi die Fass | IE s 5><9+5><9 un X+X | e,
Bogengröße entsprechend den Zitiernbriefmarkenausgaben.
2. Ausgabe 1870, 1 und 3 Kreuzer gezähnt, Wasser-
er zeichen gekreuzte Linien. Die gezähnten Kreuzerporto- S F i marken auf Wasserzeichenpapier entsprechen den Kreuzer- or E:; brieimarken der Wappenausgabe ‚auf WasserzgichengapeäE
er, in Größe, Einteilung und NE ER
Eee
a | ll. Wap nee 2
Die Zahlmarken der Wappenausgabe in Pfennigwährung ‚sind durch zweizeiligen roten Überdruck er. ni
„vom Kae zahlbar“ SEES ER ER
er
und Farbänderung aus den kleichee Wappenbriet- marken entstanden und nachweislich mit den gleichen Kr Druckplatten gedruckt, entsprechen also in Bezug. auf ö Bogeneinteilung diesen. Ich verweise deshalb auf die Bi her gemachten Angaben. 2
SE ren
a ei
Telegraphenmarken.
Die Telegraphenmarken Bayerns zerfallen in die Silber- groschen-Kreuzer-Ausgabe von 1870 (Senf-Katalog Nr.1—8) und in die Pfennig-Mark-Ausgabe von 1876 (Seni- -Katalog Nr. 9-25),
Vermutlich enthielt bei der I. Ausgabe (Wasserzeichen „Schlingen“) der Druckbogen 2 Schalterbogen in zu einander kopistehender Anordnung. Der Schalterbogen bestand aus | 4>x4+4x4 Marken!) und wurde auch in dieser Größe gezähnt.
Es düriten keine Bogen, nicht einmal Bogenteile dieser Ausgabe sich in Sammlerhänden befinden.
Die zweite Ausgabe (Wasserzeichen „Wellenlinien‘) wurde in größeren Druckbogen hergestellt, bestehend wie vorher aus je 2 kopfstehend zu einander angeordneten Schalterbogen, deren jeder
4x5+4x5 Einzelmarken enthielt. 'Es finden sich noch große Bogen- bestände dieser Ausgabe aus einem etwa 1880 erfolgten Verkauf der Restbestände unter Nennwert. |
Von der 2. Ausgabe wurden einzelne Werte in ganz kleinen Mengen vermutlich zu Anfang des Drucks auf den Papierrestbeständen der 1. Ausgabe gedruckt. Da diese
t) Auch die ältesten „Gebührenmarken“ waren zu 4X4 Stück 1 gedruckt.
Bogen das Wasserzeichen Schiidgen® nur. n"v enthielten, die 2. Ausgabe entgegen der 1. Ausgabı aus 5 wagerechten Markenreihen bestand, so: 5. Markenreihe dieser sehr seltenen Ausgabe ke zeichen. (Senf- ia Nr. 913 A bezw.
an öffentlichen Pernsprechdete der Be u P Gespräche sind in Bogen zu 10 Scheinen: N
2x5
zur Benützung einer öffentlichen ‚Telephon- station auf die Dauer von 5 Minuten. } Dieses Billet ist bis zum Verlassen
. der Sprechstelle aufzubewahren und auf Verlangen vorzuzeigen
"a ra) Ge n
WE NEN REN USER ORE EL TES ARE ER REARED BUTTER TR RN } tr a ERSTER 2. ‘ü ) 7 NE EB TR At
t 2 > ; ü m: r 9
: 4 u. d »r ‘ r.
DR E
B. Die Auflagenummern.
Das Sammeln von Auflagenummern wurde von allen
einsichtigen Sondersammlern seit vielen Jahren eifrig ge-
pflegt und als eine der wichtigsten Forschungsquellen der neuzeitlichen Briefmarkenkunde erkannt. Die Bearbeitung neuerer Postwertzeichenausgaben kann nur auf dieser Grundlage erfolgen, soweit uns die einzelnen Ausgaben die Handhabe zu dieser grundlegenden Katalogisierungs- möglichkeit liefern. Ich selbst habe in meinem bayerischen
Arbeitsgebiete stets die Auflagenummern berücksichtigt,
und auch andere deutsche Gebiete sind von mir (Kriegs- marken, deutsche Kolonien) und anderen auf dieser Grund- lage behandelt worden. Es erscheint unbegreiflich, wenn von irgendwelcher Seite der philatelistische Wert der Auflagenummern zu leugnen versucht wird.
Das Sammeln derartiger Auflagenummern, die zumeist als Kontrollnummern der Druckerei entstanden sind, ist anregend, während der Kurszeit der einzelnen Ausgaben verhältnismäßig einfach; bei einiger Ausdauer läßt sich eine lückenlose Sammlung gewinnen; der Versuch, sie später- hin einmal zusammenzubringen, ist wenig aussichtsreich. Dabei sind die Kosten bei rechtzeitiger Beschaffung nür entsprechend dem Nennwerte. Da die wirtschaftlichen Verhältnisse den meisten ernsten Sammlern die Möglich- keit nehmen, große Aufwendungen für ihre Sammlung zu machen, sei auch in dieser Richtung auf dieses wichtige, befriedigende und dabei billige Sammelgebiet hingewiesen.
Die Bedeutung der „Auflagenummern‘ der Wertzeichen Bayerns ist ursprünglich die Angabe des Druckjahres. Die Auflagenummer ermöglicht also ohne weiteres, Farben-, Papier-, Zähnungs- und andere Unterschiede einwandfrei zeitlich richtig zu katalogisieren. Die Auflagenummern der
bayerischen Wertzeichen befinden sich an den Bogenecken a
auf dem Bogenrandpapier, sodaß bei Bayern €ine gleich- förmige Sammlung von Bogeneckstücken oder Bogeneck- viererblocks möglich ist. Die Auflagenummer als „Jahr-- zahl“ wurde ein Jahr lang beim Drucke beibehalten und findet sich in allen während des Jahres vorgekommenen Farbenschwankungen der einzelnen Werte. Erst bei den neuen Ausgaben ab 1911, bei welchen. vom seither geübten. Buchdruckverfahren zur Herstellung der Wertzeichen abge- gangen wurde, finden wir eigentliche „Auflagenummern“ (auf der linken oberen Bogenrandecke) und diesen unter- geordnet „Plattennummern‘“ (meist auf der rechten unteren Bogenrandecke), sodaß z. B. die „Auflagen“ I, 2 oder 3 je in zahlreichen „Platten“ vorkommen können.
Die Bayern-Marken in Bilderzeichnung ab 1920 zeigen wieder in der linken oder rechten oberen oder unteren Bogenecke Druckauflage-Nummern, ebenso die gleich- zeitigen Dienstmarken der Ziffernausgabe. Diesem allge- meinen Überblick folgen die Einzelangaben bei Beschrei- bung der einzelner Ausgaben. |
Briefmarken.
I. Ziffernzeichnung.
Es gibt keine Briefmarkenbogen der Ziffernzeichnung, welche Auflagenummern tragen. Die einzelnen Marken- sorten wurden wohl jeweils nach Bedari gedruckt. Daß bei der zweiten Ziffernausgabe eine Umordnung der Druck- stöcke stattfand, wurde ım ersten Teil dieser Arbeit be-. wiesen. | II. Wappenzeichn ung.
Die Brieimarken in Kreuzerwährung haben keine Auf- lagenummern als Bogenkennzeichen. Erst nach Einführung der Piennigwährung findet man Auflagezahlen auf den Bogenecken, welche, wie im folgenden dargelegt, die An- z gabe des Druckjahres bedeuten. Am 15. August 1874 wurde der Brieimarkenwert zu I Mark violett ungezähnt verausgabt. Die Markenbogen aus dem Jahre 1874 würden die Auflagezahl I tragen, wenn damals diese Bezeichnungs-
Be | | % weise schon eingeführt worden wäre; demnach ist: (1) (2) (33.,02.043 (5) (6) 7 8 9 10 1874 1875 1876 1877 1878 1879 1880 1881 1882 1883
li: 12.138 SR RE AG 1884 1885 1886 1887 1888 1889 1890 .1891 1892 1893
21 22. :23:%1- 12417 DS VE RUN E30 1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 1901 1902 1903
31 33.2.7738 7:10 SEN He 1904 1905 1906 1907 1908 1909 1910.
Die kleinste von mir bisher gefundene Auflagezahl ist 7 auf einem Bogen der Marke 3 Piennig, grün mit weiten Wellenlinien, Ausgabe 1876, gedruckt 1880 (= 7). Wahrscheinlich ist erst im Jahre 1880 mit dieser Numme- rierung begonnen worden!). (Bei den Ganzsachen setzt
“osaanose
27
ses0o000900000.000 en — ..
vn0n.n...unuu0es0nesoesenee
Sr DS NT, z.u......oooooeororoeoonee
“ . “ eo . . . . ® .i .s ®. “N « . . *
Bi ee] = — "ut KH an ee 3 b
Vier Bogenecken mit Auflage-Nummern von vier aufeinanderfolgenden Auflagen.
ı) Für jede, selbst die kleinste Berichtigung und Ergänzung ist der Verfasser (Charlottenburg 4, Wilmersdorfer Straße 73) dankbar.
3
ei die Tan gabe erst im Jahre 1887 ein.) Dies len EP Restbeständen .entstammenden ganzen Bogen der Brief 3 marken 5 Pfennig blaugrün und 50 FEN ziegelgt h (1876—1879) trugen keine Auflagezahl. / |
Im Folgenden gebe ich eine Liste der Auflage mern der Wappenausgabe seit 1880 (Druckjahr = Auflage- nummer 7). Die Katalognummern beziehen sich auf Senfs Postwertzeichenkatalog 1921. Die Tabellen sind so gedruckt, daß sie auch als Fehlliste verwendet und in Bezug auf etwa nicht aufgeführte Auflagenummern leicht ergänzt: _ werden können. |
u
Die Schalterbogen der folgenden Pfiennigwerte ent- halten 60, der Markwerte 50 Einzelmarken (siehe über Bogeneinteilung vorher!). Die’ Auflagenummern befinden sich auf den vier Bogenecken. Gelblich-rötliches
Papier & ö 25 . 2 = Oo n .: | Wertbezeichnung 3 | 35 VorkDIAnTEE 3 en < © Auflagenummern < ; = 30| 1 Mk. viol. ungez. | 1874 ı =2 | — 301.1 „gez. 1875 183 - 37 3 Pig. hellgrün | 1876 7 88 „ blaugrün US u 39 10 „ karminrosa „ o 7 40120 ,„ blau N 41| 25 ,„ hellbraun |» Ira 42| 50 „ ziegelrot K Sale 43) 5 „ rotviolett | 1879 er 44 | 50 d’braun a S 7 45 : Mk. rötl’violett N 0 7 46 rotorange 7 78 9 10 11 12 13 14 15 16 17. 47 5 Pig. hellgrün 1881 : 891011 12 13 14 48| 5 „ Iila „8° |8910 11 12.13 14 Se 49| 10 ,„ karminrosa 22/8910 11 1213 14 n 50/20 ., blau: NEE ae BE 51/25 „ hellbraun z »2|891011 12 13 14 52 | 50 d’braun. a a EL ea er: 93| 1 Mk. rotlila s u 8910 11.12 13.14 15 16 m 18 19 20 21 22 23 24 25 6
Anmerkung. Die Werte 5 und 10 Pfennig der Auflage 14 ind! in Blinddruck (farbloser Reliefdruck), der Wert zu 3 Pfennig in Auflage 13, zu 10 Pfennig in Auflage 1 14 ‚RnSSZANHN bekamen
Bi ER
I Ca ii
Bag. ee 4 = ee a : Kr s Wenns noneennnnennnn nenn nenne: N z very. \ x ER AT : F ie « E 5 20
|
#
Hr “.. = ®
2 ae
|
‚o..© x [|
EBECSHEL LH SH IE SH YHUEHIT EHE ULF HS HIT 2 E00
so.........0.nn09»:
o
.s..„.u„„u..ae.,.,..,onmn,.»m»
Ta an x
eo r@smnsc;se>0er20
DELETE RILET TE I EI TEITEN IErT
v.u„.u..e.es .
©
LE
>
»soe„uu„...„.....
“..o..
\
SISRESFEBTHEFTTSIVEETOHHEIEPIHTRÖRGUFSHEZISEO HA HT SEABTLNE
.. N
|
®. * se0000090000000% . nn | £3
»;
a
.
»
3
°
“3
®
®
eo
®
.
.
®
.
(TI 'S ydne ayaıs) "III2E adeımy (a
"II2g adejmy (p -Zuniynjsny J9U9paIy9sıaa ul uajstajsdunuusl] Sjıaıq I9ıp ue gez adejpmy uoa (9 ‘q
'ez adejny sıq 3yJımUSSOg A9p u ualumsdunuuaı] Sjewyds IHmz (®
}
.ssu„uu.uusuu..„u„.„......
|
®
o.„....un...e.n.....oe
4
...
IESBREADBHHIOR IL ALTO AT UHR OT LG
FOR UaBBRaseHohn
“BEN
H
ER
so..osu..u........0..... i Y 3 x.
y
ka
Dan m.
»es0e9oeeo900®
3+
ER FL ERS TER NORA
Die Schalterbogen der folgenden Piennigwerte ent- halten 100, der Markwerte 50 Einzelmarken (siehe über Bogeneinteilung vorher!). Die Auflagezahlen befinden sich auf je 2 Bogenecken rechts oder links. Bis einschließlich Auflage 26 gelblich-rötliches Papier. Die seltene
enge Zähnung kommt in einem Teil der Auflage 15 vor.
u = 5 | n 5 |
z Wertbezeichnung En = 25 Vor
= 25 5 Auflagenummern
4 < an
54| 3 Pig. hellgrün 1888 15 16
90. ;D, „Me % 15 16 Babes 2%
56 10 ,„ karminrosa %„ ® 1516171819 20212223242526
5720 „ blau » 15 1151617181920 212223 24 25 26 2
58 25 , hellbraun 5 S5|15 16 4 E
59) 50 „ d’braun 5 IB 15 16 | =
60.4:.3..,,, :braue-, 1890 || ®2 | 17 18 19 20 21 22 23 24 25 96 B
61 5 „ dunkelgrün „ || | 1718 19 20 21 22 23 24 25 2 15 | NB! 61! siehe später
621 25 „ orange = | 17 18 19 20 21 22 23 4 3 2% |
63 | 50 „ braunlila Bd, 17 18 19 20 21 22 23 24 25.26.
64| 2 Mk. orangegelb 1891 | senkr.| 18190212 BU
65| 2 Pig. grau 1900 |) £ 26 2 66 | 30 ,„ olivgrün x 55 gibt es nicht auf ER 67| 40 „ olivgelb = »2 J rötlichem Papier Be 68| 80 „ lila 1900 || © . | 26 SH 69| 3 Mk. olivbraun » \g3 96 Ar es jr a e E 4 ss®|, uflagen auf rötlic 70| 5 „ hellgrün I» | = | 26 gelbem Papier? B Bemerkungen zu vorstehender Tabelle 2: i ; ee
Alle Marken auf gelblich-rötlichem Papier.
Bis Auflage 23 trägt bei den Pfennigwerten der die obere und untere Bogenhälfte (je 50 Stück) trennende durchgezähnte Papier- “=
streifen zwei wagerechte schmale Linien in der Farbe der Marken; 3:
von Auflage 23 an jedoch drei breite Bänder in verschiedener Aus führung (bei allen Werten m. Bei Auiaas 20 (und Bat ie
rechte Linien in der Farbe der Marke. i na
Alle folgenden Marken auf weißem Papier. Bogeneinteilung wie vorher, einschließlich der hier auf- gelührten Auflage 37 I (siehe vorne, Bogeneinteilung). Die Auflagen 37 Il und 37 III folgen in Tabelle’ 4.
2
= Vorkommende = Auflagenu r 3 uflagenummern
Kat.-Nr. Wasser-
® Wertbezeichnung | &% 5 SW
<
2728 29 50 31 32 33 34 35 36 37
60 3 Pig. d’braun 1900 58
So
E2| 2728 29 3031 32 33 34 35 36 37 g
61|5 „ d’grün
er 1902 | senkr. | 29 Wellen 56 110 „ karminrosa| 1900 || | 272829 30 31 32 33 84 35 36 37 en. Hat 3 | © 5 | 272829 30 31 3233 34 35 36 37 62 |25 ,„ orange ; S2 | 272829 30 31 32 33 34 35 36 37 | 63 |50 ,„ braunlila ; | © 1 972829 30 31 32 33 34 35 36 37 53 | 1 Mk.rotlila » 1258) 2728293031 3233 3435 36 87 64 | 2 „ orangegelb| „ |j®32 272829 303132333435 3637 65 | 2 Pig. grau r 1.27 28 29 30 31 32 33 ‚66 |30 ,„ olivgrün x | z 5 | 27282930 313233343536 37 67 40 „ olivgelb ) »3 | 272829 30.31 32 33 34 35 36 37 65.150: ,, May’ N z 37 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 69 | 3 Mk. olivbraun | — I; ge UN Auflagen gibt es 7105 „ hellgrün | — 52, 33 [auf weißem Papier?
Bemerkungen zu vorstehender Tabelle 3:
Die Auflagen 37 der Werte l und 2 Mark haben mir nicht vor- gelegen und sind fraglich.
Auflage 38 (1911) wurde nicht mehr gedruckt.
Die Auflagen mit Reihenwertzahlen auf dem oberen Bogen- rand (37 II und 37 II finden sich in Tabelle 4. Die meistgebrauchten Werte zu 5 und 10 Pfennig haben während der Auflage 30 bezw. 37 beginnend auf dem oberen und unteren Bogenrand eine Quer- leiste in der Farbe der Marken. Die Marken zu 30 und 40 Piennig sind mit Auflage 27 beginnend erschienen und nur auf weißem
Papier gedruckt.
Alle folgenden Marken gibt es nur auf weißem Papier, alle Bogen tragen auf dem oberen Rande Reihenwertzahlen (Reihenzähler.. Die Pfiennig- werte haben neue Bogeneinteilung ohne Zwischenleiste in zwei Ausführungen (siehe unter Bogeneinteilung: Auf- lage 37 II und 37 III), kenntlich an dem unteren Bogen der drei oder einen Querbalken trägt.
& o we
2 2 u. |'8 © |
" ı Wertbezeichnung 25125 V orka ken
= Dia) Ur | Auflagenummern
4 << 2 N
60 | 3 Pf. d’braun 1900 || ® 37 II 37 II |
614.0, Vd’grun »: 15 37 11 37 I DERR,
56 10 „ karminrosa| „, © | 3711 37 Il
57 20 „ blau „185 | 371 3710
62 | 25 „ orange 4 0 8. UBLHI
66 | 30 ,„ olivgrün N 22 | 371 37
67 40 „ olivgelb lan.) STH STH
63 | 50 ,„, braunlila u = 1 87. Hul97 IR 0)
68 80 „ lila Y 1 (37 11?) 37 1
25| 5 „ d’grün 1911. & 37 1ll (nur in der 3.Ausgabe mit
| = einem Querbalken unten.)
E |
53 | 1 Mk. rotlila ' 1910 128 37
64 | 2 „ orangegelb| „, o,© | (37) (diese Aufl. ist bisher noch AN nicht geiunden worden).
69 |3 ,„ olivbraun 3 5 |
70|5 „ hellgrün 3 E 37
71) 3, rotlila 1911 | &= | 37
72 |2 „ orangegelb| „ ES 1:87 # a
7313 „ olivbraun E u RR Mo
74|5 „ hellgrün RR ERLUNER Bo
Bemerkungen zu den vorstehenden Tabellen 3 und 4.
Die unteren Bogenränder der Auflagen 371 (Bogeneinteilung in 2X50 Stück — Tabelle 3) und 37 III (Bogeneinteilung in 100 Stück
a EI EETEN ER ER IEETE De “ we ar
Mn. Ruh, u - I I Ir “775 Fr 2 KT Er fx ER a I REEL ME TI DR 5 TE nrh u ee! _ go u um AT - rt cs u 3 7 % n p er a R EL er a n a == Fa nr nn I, x Es ax ir et DR SE = SEEN al Bin A = “ ei r az En > u 4 EN EIER ER. ER ar EN, rg et ERIRER es E EEE RE = F- SEELE 2 i ENTER Y ® 3 v.3% BE EP er 79 u ee n er u d Pi Eye ENT UI Lu ee a E BY = = G Ra N A SE BE, ER ER RE En Te BE Ze er RR ALE E ETeE PAFee ee » Er 3 Kr _ Fa = u. u En u Be ae BE 2 x n2 a en Er en w_* v - WE ® r T Zt - x . a ce * e ; » E £ x = h
N, — Tabelle 4) unterscheiden sich bei den Werten zu 5 und 10 Pfennig, n welche in beiden Ausgaben auf dem unteren Markenbogenrand
eine Querleiste in der Farbe der Marken tragen, nur dadurch, daß
I bei der erstgenannten Ausgabe der untere Papierrand nicht durch- : gezähnt ist, während bei der letztgenannten die Zähnung bis zum B Papierrand sich erstreckt. x;
RER
Um dem allgemein eingetretenen Mangel an 5, 10 und 20 Piennig-Marken abzuhelfen (Verkehrsministerialblatt für Bayern, postdienstl. Teil 1920 S. 49.) wurden im Jahre 1920 die Wappenmarken zu 5 und 10 Piennig (Senf-Katalog Nr. 61 und 56) unter ‘Ausgabe der noch lagernden Restbestände wieder kursfähig erklärt und gleichzeitig die Wappenmarke 3 Piennig braun (Senf-Katalog Nr. 60) mit „20“ viermal überdruckt als 20 Pfennig-Marke (Seni- Katalog Nr. 177) neu verausgabt. Man überdruckte (Bruck- mann, München) die noch lagernden Bestände (je zwei Bogenränder wurden zu schon öfters erwähntem Zweck abgerissen), und ich. fand folgende Auflagen: .
; 2,55 u» 5 | Wertbezeichnung & = 2 = ee as} an .-_ gg m X ae : = % | uflagenummern 177 | 20 (auf3 Pig.) braun | 1920 | Bi | 17. 23. 35. 371. 3711. 37 III. | Wellen (18. und. 21.2)
Anmerkung: Die Auflagen 17 und 23 auf rötlichem Papier, deren Vorkommen in je einzelnen Bogen noch nicht geklärt ist.
An allen Bogen, an welchen die Auflagenummer ursprünglich an der rechten oberen und unteren Ecke saß, läßt sich diese, da vor Überdruckung abgerissen, nicht mehr feststellen. Es ist anzunehmen, daß sicher auch die Auflage 36 überdruckt wurde, vielleicht auch noch andere
Auflagen vor 36, soweit solche sich zufällig unter den Rest-
beständen fanden.
Il. Kopfzeichnung. I. Luitpold-Ausgabe.
Seit einer Reihe von Jahren suchte die oberste Post- behörde Bayerns nach einem - Druckverfahren für Briei- marken, welches sich billiger stellte, als der Druck der Wappenmarken mit Reliefpressung. Man entschloß sich, die Ausgabe zum 90. Geburtstage des Prinzregenten Luitpold in Photolitographie (Lichtsteindruck) herzu-
Dr Sr a Vor, : e 275 Bu BPru>
Er u er Ein-
ur, Fe er et
PETE
um Kr
& ; AT LE: ak 7 a, a De Eur 2 j ey, 2 ae 75, Ns u la 1 1% Se URae & % > a r . BE en De Eee ch An a rd ne x a a a ET re PERS Kr 2 Hi r - re a DB hi na he h er Ta € z re TE 5 nen 3 5 ET zn ne ” In r &
s
Br
Fin x vu 7 “ 3 Ir 5
stellen. Das Kgl. Hauptmünzamt in Mühchen, meist kurz die „Münze‘ genannt, war weder maschinell noch bezüglich seiner Hilfskräfte auf dieses Druckverfahren ein- gerichtet (druckte in dieser Zeit deshalb nur die Ganzsachen, Gebührenmarken u. dgl.) und während der ganzen Druck- zeit dieser Ausgabe nicht in der Lage, sich an der Druck- herstellung dieser Marken zu beteiligen. Man übertrug die gesammte Herstellung der Briefmarken der bekannten Münchner Firma Oskar Cons&e, welche das eingangs genannte Druckverfahren besonders gepflegt hatte. Da die Zeit bis zum Ausgabetag (12.11.1911 war der Geburtstag des Regenten, zu welchem die neue Reihe fertiggestellt sein mußte) nur kurz war, grif das topographische Institut des Kriegsministeriums heliend ein und druckte einen Teil des ersten Bedarfes an Marken zu 30, 40, 50 und 80 Piennig. Nur diese Werte wurden also an- jänglich an zwei Stellen gedruckt.
Ich verdanke viele Angaben, Ermittelungen und Hin- weise zu dieser wohl interessantesten Bayern-Äusgabe und stete Unterstützung in meinen Untersuchungen meinem im Weltkriege gefallenen Freund Ludwig Sauter, der in unermüdlicher Ausdauer wie kaum ein zweiter jede freie Stunde unserer gemeinsamen Arbeit widmete und
mit nie versagendem Eifer an Ort und Stelle Aufklärung
suchte. Ich verweise auf seine Vorveröfientlichungen über den Werdegang der bayerischen Luitpold-Marken im „All- gemeinen Anzeiger für Philatelie“ 1911 S. 145 und später nochmals im „Illustrierten Briefmarken-Journal“ 1913 S. 99.
Die neuen Kataloge 1921, sowohl derjenige der Gebrüder Senf, wie auch der „S.W. Katalog‘ berichten Falsches. Die in beiden Katalogen wiederkehrende An- gabe, daß der Druck teilweise bei Consde, teilweise ım Münzamt erfolgt sei, ist, wie vorher auseinandergesetzt, unrichtig ; sollte das topographische Institut dem Münzamt in irgend einer Form untergeordnet gewesen sein, so wäre trotzdem die Katalogangabe irreführend und vor allem auch unrichtig aus einem Grunde, den ich noch besprechen muß. Beide Kataloge wollen nämlich die beiden Druck-
ar DC NEE 1 Re REEER +. R { ne En en
Na
stätten auch an ihren Erzeugnissen selbst unterscheiden können (nach Senf sind sämtliche Werte außer 60 Pfennig bei Consee und ebenso sämtliche Werte einschließlich der später verausgabten Marke zu 60 Pfennig im Münzamt gedruckt; im S.W.-Katalog werden die Werte 3—50 Piennis und 80 Pfennig Consee und alle Werte 3—80 Pfennig dem Münzamt zugeschrieben, während über die hohen Werte nichts berichtet wird). Es führen beide Kataloge zwei ver- schiedene Markenzeichnungen an (S.W. nur für die Pfennig- werte, Senf auch für die Markwerte) und ziehen den un- begründeten Schluß, die eine Zeichnung (A) sei Consee- Druck, die andere (B) Erzeugnis der tatsächlich unbeteilig- ten Münze. So einfach liegen die Verhältnisse nicht. Nur die Tatsache der verschiedenen Zeichnungen (ich nenne sie im folgenden A und B) besteht, jedoch unab- hängig von den beiden in Wirklichkeit beteiligten Druck- stellen. |
Die Zeichnungen A und B habe ich in stark ver- größerten Abbildungen nebeneinandergestellt. Die haupt- sächlichen Unterschiede neben anderen befinden sich in der oberen Markeninschrift:
Zeichnung A | Zeichnung B
Pfennigwerte:
Im Worte „M/ERZ“ zeigt das E einen mittleren kurzen Balken; der obere Bogen des R ist schmal.
Im Worte „MAERZ“ zeigt das E einen den äus- seren gleichlangen Mittel- balken; der obere Bogen des R ist breit.
Markwerte:
In der Jahrzahl „1911“ haben die „I“ dünne oder nur angedeutete Fußstriche.
‚In der Jahrzahl „1911“ haben die „I“ deutliche Fußstriche; die klarer ausgearbeitet (eben- so auch die Zeichnung an Nase und Mund).
Orte
1 4 d 4 u 4 d u rn
Vergleich der Zeichnungen A (oben)
und B
;p FT EU 4
N @ ie aa d E Pfr , 4 uhr a %
(unten).
EINEN RU SORNBN AT OU NIN TTRR TECH TC) u Eu a RE Dazu kommen bei den Pfennig- und Markwerten
wahrnehmbare Größenunterschiede zwischen Zeichnung A, die stets ein wenig größer ist, und Zeichnung B.
Die Ansichten, wie diese deutlich unterscheidbaren Zeichnungen entstanden sind, gehen auseinander und es stehen sich verschiedene Äußerungen der Nächstbeteiligten schwer vereinbar gegenüber.
Herr Conse&e selbst teilte Sauter mit, daß in dem zum Markendruck verwendeten photolithographischen Ver-
fahren eine Nachgravierung — wie sie im normalen Steindruck zur Ausbesserung abgenutzter Platten üblich ist — niemals stattgefunden hat. Und hiermit stimmt
auch eine Auskunft des Verkehrsamts der bayerischen Posten und Telegraphen vom 28. Oktober 1912 an Sauter über- ein (Jllustr. Brieim.-Journ. 1913 S. 100).
Sauter selbst glaubt folgende Erklärung der Typen- entstehung geben zu können (an genanntem Orte): „Dieser Unterschied ist rein zufällig; seine Ursache hat er zu- nächst darin, daß sich bei der Originalplatte (zur sehr um- ständlichen Druckplattengewinnung) etwas Druckfarbe an
dem mittleren Balken des E ansetzte, die nicht recht- _ zeitig entfernt wurde, sodaß sich dann dieser Mangel durch alle späteren Abzüge hindurch behauptete; erst mit dem Moment, wo von einer neuen Originalplatte die Fettabzüge hergestellt wurden, fiel diese Eigentümlichkeit weg.“ Dieser Mangel habe sich später nicht mehr eingestellt, da man nach der überstürzten Herstellung der ersten Drucke die Platten sauberer gehalten habe. Es ist wohl auffällig bei dieser Erklärung, daß alle gleichzeitig ge- druckten Markenwerte den gleichen typischen Mangel auf- weisen, trotzdem jeder Markenwert seinen Ursprung von einer anderen Originalplatte ableitet.
Anders wieder lautet eine Mitteilung des Verkehrsamts der K. B. Posten und Telegraphen, welche Sauter etwa | Jahr später, im Dezember 1913 erhielt: An den Original- negativen sind Retuschen vorgenommen ‚worden, welche die Typenunterschiede erklären, die Größenunterschiede
Ei vr ER TREND a ER EN NR RL N ER Ar Ka EEE 2 EINER En Far. ER NE AR HER f “ REN STRICK RER Br 2 ’ & } ’ v PN ° r r
seien durch ungenaues Einstellen bei der photographischen Wiedergabe zwecks Übertragung auf den Stein hervor- gerufen. | u Und so kam auch Sauter zur Ansicht, daß die bei allen Marken auftretenden Unterschiede (nicht auf einer Nachgravierung der Drucksteine bei Consee) auf eine Änderung im photographischen Negativ zurückzuführen seien und diese wieder auf eine Änderung in den Original- vorlagen. Und darauf verweisen auch die mehrfach erwähn-. ten Größenunterschiede. Wäre durch ungenaues Einstellen bei der photographischen Aufnahme der Größen- unterschied entstanden (Verkehrsamt), so müßte die Höhe und Breite der größeren und kleineren Marken das gleiche Verhältnis aufweisen. Ich habe jedoch an photographisch etwa I6fach vergrößerten Marken beider Zeichnungen (gleiche Werte in gleicher Aufnahme) durch genaue Messung feststellen können, daß sich die Maße nicht im gleichen Sinn verändern, sondern daß ein anderes Größenverhältnis
En zwischen Höhe und Breite vorhanden ist. Einseitige Papier- Bi schrumpfung ist unwahrscheinlich, ebenso Größenverände- R.;’ rung in nur einer Richtung bei den mehrfach wiederholten . Übertragungen bis zur Entstehung des druckfertigen Steins. 2 Es bleibt also die Annahme .naheliegend, daß die Ver- En schiedenheit der Zeichnung ihren Ursprung in zwei ver- E E schiedenen ÖOriginalzeichnungen der einzelnen Werte hat, Er. von welchen die zweite (Zeichnung B) sorgfältiger aus- "@ geführt war als die erste (Zeichnung A), deren Entstehung BR überhastet war. Ku wi: Während die Kataloge einen Zusammenhang zwischen e den Zeichnungen A und B und den beiden Druckereien BR willkürlich zum Ausdruck bringen, kann dieser in Wirklich- SR keit gar nicht bestehen; denn die beiden Zeichnungen treten Be; bei allen Werten (nur die später verausgabte Marke zu Br 60 Pfennig ist nur in Zeichnung B erschienen) auf, während 3 ee ; nach Sauters Feststellung das topographische Institut nur ; n Teilmengen der Werte zu 30, 40, 50 und 80 Piennig ge- Er druckt hat. Die Mitarbeit dieses für Lithographie eingerich-
teten Instituts war nur von kurzer Dauer; alles übrige und
u Mar ERE fi Re
RE a NE PR du Dr A ee Te AND et EN N N LORD In FERNE TORE ’ \ { ee es h a | : ar Er ur a Kit, Be 3
IE ar ‘ , Ruiz NEN
We Fa er Su
a et
u
zwar in beiden Zeichnungen wurde bei Cons&e gedruckt. | Das topographische Institut hatte die 4 Werte nur in Zeich- nung A gedruckt; die Zeichnung B setzte erst ein, als der , Markendruck nach Überwindung der Anfangsschwierigkeiten, der Überhastung und des ersten Ansturms in geregelte Bahnen einlief. | E Die Einführung der Photolithographie beim Briefmarken- druck Bayerns machte eine neue und weitgehendere Auf- lagebezeichnung der einzelnen Markenbogen nötig als seither. Es hätte nahe gelegen, für das Jahr 1911 als Jahresauflage-Nummer die Zahl 38 zu wählen, an-
schließend an die Auflagenummer 37 der Drucke der |
Wappenausgabe aus dem Jahre 1910. Man begann jedoch
mit einer neuen Nummerierung der Auflagen, wohl auch
deshalb, weil nicht mehr die Münze druckte, sondern eine private Firma mit der Herstellung der Postwertzeichen betraut war. Wir finden bei den Luitpold-Marken die so- genannten +
Jahresauflagenummern 1 und 2.
Mit ihnen sollte die Gesamtpapiermenge, welche innerhalb eines bestimmten Zeitraumes (die erste verwendete Papier- menge reichte für etwa 1!/, Jahre) zum Markendruck ver- wendet wurde, bezeichnet werden zwecks Abrechnung. Diese Jahresauflagenummern, die bei den Pfiennigwerten gelegentlich, bei den Markwerten stets fehlten, fanden sich fast ausnahmslos an der linken oberen Bogenecke jedes Schalterbogens.
Eine zweite Bezeichnung der Bogen bezog sich auf die Druckplatte (lithographischer Stein), mit welcher der Bogen gedruckt war. Sie findet sich fast stets an der rechten unteren Bogenecke (selten links) und fehlt nur bei den zuerst hergestellten Platten der einzelnen Werte, wohl weil sich diese fortlaufende Nummerierung aller Druck- platten erst nach Beginn des Druckes als nötig erwiesen hatte. Gerade diese Plattennummern sind der größten Beachtung wert, geben sie doch als fortlaufende Reihe die Möglichkeit, ein Gesamtbild dieser so interessanten Aus-
in en Deren" T, ara Eee = "a 5 9 2,7155, 8° Ey N " 4 Bl er ar ” Ey 4 ö NER a F ”
46 IR
gabe zu schaffen in zeitlich ich Fe nur sie, ge- statten das Ordnen nach Zeichnung A und B und nach Farben.
Die Zahl der Druckplatten ist bei den viele Werten sehr groß, übersteigt z. B. bei der Marke zu 5 Pfennig die Zahl 150. Die Technik der Lithographie gestattet, von einem Druckstein 3000—8000 gute Abzüge zu machen, im Mittel also etwa 5000 Drucke. Enthalten die Druckbogen z.B. 4 Schalterbogen = 400 Einzelmarken, so ist nach Herstellung von durchschnittlich je 2 Millionen Briefmarken ein neu kopierter Druckstein und mit ihm eine neue Plattennummer nötig. Und jede Plattennummer kommt durchschnittlich dann auf etwa 20000 Schalterbogen vor. e; | Vergleicht man die Zahl der Druckplatten einzelner Werte 3 mit den von amtlicher Seite veröffentlichten Verbrauchs- En zahlen der einzelnen Briefmarken, so findet man eine B. gute Übereinstimmung, worauf ich schon früher hinge- Br. wiesen habe. vr Br: Diese Plattennummern sind zuerst in römischen
Ziffern, erst später in arabischen Ziffern angegeben worden.
‚Von besonderer Wichtigkeit ist der Zusamm enhang
zwischen Jahresaufilagenummer und Platten- nummer. | |
Mit der Jahresauflagenummer „im Korea
spondieren römische Plattennummern; erst gegen Ende der Auflage „Il“ ging man in ununterbrochener Zahlenreihe zu arabischen Plattennummern über. Mit der Jahresauflagenummer „2“ korrespondieren nur arabische Plattenummern, mit „l“ beginnend. So gehört z. B. Plattennummer III stets der Auflage 1, Platten- nummer 3 stets der Auflage 2 an. An Hand der später folgenden Tabellen der Auflage- und Plattennummern aller Werte ist die Plattennummer stets einwandfrei der ersten oder zweiten Jahresauflage zuweisbar.
Diese Plattennummern, auf jedem Druckbogen zu z. .B. 400 Marken viermal, also auf jedem Schalterbogen zu ;. 100 Stück einmal vorkommend, sind scheinbar auf den
En
NT RE BENENNEN TREE IRRE RE NV EBRNT Sr N RN buM N RN f Ba ur ri * NE K tk 24 8 n Ar PET E TUE j ' NE A, I a 4 , v ? a * A j }
v
Se RN
druckiertigen Stein nachträglich handschriftlich aufgesetzt; denn man kann nicht nur verschiedene Handschriften unter- scheiden, sondern auch die vier Ziffern eines Druck- bogens unterscheiden sich untereinander, sodaß der weit- gehende Sondersammler sogar auf diese Unterschiede ein- gehen und an Hand seiner Funde bei einzelnen Platten feststellen konnte, ob sie in Druckbogen zu 400 oder 200 Stück hergestellt waren.
Die Platten-Nr. 5 Pfennig IX, 10 Pfennig X und 20 Piennig VII, zeigen einen Stern (*) vor der Nummer, Pl.-Nr. X der 10 Pfennig-Marke kommt auch ohne Stern vor. Die Bedeutung dieses besonderen Kennzeichens wurde verschieden beurteilt; Sauter meinte, die Bogen mit Stern kennzeichnen besonders schöne Drucke und man habe den Stern bei Abbrauch der Platte weggeschliften. Daß die Sternplatten besonders sorgfältig auf lithographische Druckmängel (Plattenfehler im philatelistischen Sinne) _ durchgesehen seien, wird unwahrscheinlich durch die Tat- sache, daß in der Platte * X der 10 Piennig-Marke der bekannteste Plattenfehler dieser Ausgabe „911“ statt 1911 sich findet. |
Römische Plattennummern zeigen in der ersten Auf- lage ein „C“ neben der Nummer (z.B. IC, IIC). Nach Sauters Feststellungen an Ort und Stelle sei die Wahl dieses Buchstabens reiner Zufall und er beziehe sich keines- _ falls auf die Firma Consee; was er eigentlich bedeuten . solle, bezw. was durch ihn gekennzeichnet werden sollte, wurde nicht festgestellt, sodaß doch einstweilen noch die Annahme gerechtfertigt erscheint, die Firma Consde habe ihre Drucke auf diese Weise bezeichnet, besonders auch da dieses „C“ nur bei den Werten 30, 40 und 50 Pfennig auftritt, die auch im topographischen Institut anfänglich hergestellt wurden.
Wohl aus drucktechnischen Gründen (oder um das Wasserzeichenpapier der Bogenränder für jeden Mißbrauch ungeeignet zu machen) ging man während des Druckes der Auflage 1 dazu über, die Markenbogenränder mit
— 48 ER dünnen oder dicken Strichen (auch mehrfachen) gleichzeitig mit dem Markendruck zu versehen. Mit welcher Platte diese Strichumrahmungen jeweilig einsetzen, habe ich in den folgenden Tabellen der Plattennummern angegeben.
Ich habe bei der Besprechung der einzelnen Marken- werte auch festgestellt, mit welcher Platte die Zeichnung A aufhört, bezw. die Zeichnung B beginnt. Fast stets ist an jeder Einzelmarke leicht festzustellen, ob sie Zeichnung A oder B zeigt; verfolgt man die einzelnen Platten, so läßt sich, wie gesagt, feststellen, mit welcher Platte die Zeichnung B einsetzt; nur bei den in größten Mengen hergestellten Marken zu 5 und 10 Pfennig scheint Zeich-
nung A nach bereits in früheren Platten gedruckter Zeich-
nung B gelegentlich wiederzukehren. So ist z. B. die 5 Pfennig-Marke bis zur Platte XXVII sicher in Zeichnung A gedruckt, während Platte XXVIII zum erstenmal die Eigen- arten der Zeichnung B aufweist; spätere Platten hingegen entsprechen wieder Zeichnung A. Sollte diese Abwechslung auch ein Beweis sein, daß zwei verschiedene Orginalzeich- nungen vorhanden waren, welche bei diesen Massenaul- lagen abwechselnd als Vorlagen dienten? | Ich gehe nun über zur Beschreibung der einzelnen Markenwerte. |
“ * ® . . . ®. e; ® | eo * “ ı ® ı * ° .
xm pP!"
Römische und arabische Platten-Nummer.
"UI XIXX Neid Ju 72798 usdoquayıew 19p Sunwyerwnydlg Id
"xx aperg ur zuurdaq g Sunuyd1az Ald
"uajun S}4991 uUayaJs umwwnuuapelg a]lV Laer 3“ uaydsıqeie © ” "TIX—II uojyez uay9asımgı ur Sunuydrazaquapeld "III II “ıN Juyo :usyyepg Up Iaq aqıe,j auneigq}91} ld 9wwnuusjjejg Juyo 3eld 374819 II
L& 96 cs 76 86 66 Is
"de 6 SI LI 9I St 2 &l el II 01 6 8 L 9 5 v 8 6 I
8 ch IITX
IX XIXXX |IIAXXX| HAXXX | TAXXX | AXXX | AIXXX |IIIXXX | IXXX | IXXX RE RICK THANK THANK | TAX AXX AIXX | IIXX IXX IXX
(s1991 xX XIX IHAX IAX IAX AX AIX 1X 1X IX usjun >][e) X xl IIIA IIA IA A a In 1 ano [N-uNeld| 95.0 Bojejey I: :uneig g Sunuyst3Z |(syur usqo) Sruuayg ee re Na ee y Bunuyd1iaz -saıyef &
r :uneig}>1} rss u ten
-usyejg pun usdeyny 9ıp auaısıdojeyey yo] "Ppnıpa3 uneaqjo1} uspejg US}S19 194p up ul odejjmesaayef uU9JS19 19p qjeyJauuı }sı uneigqneıd ne uneig Stuuajdg 8 nz ayıeW Id
EEE EEE N OP UEP ED. WW N N ee S ER EN ) Tertan
Eee \ A 8 EN TI na, „pie Marke zu 5 Pfennig dunkelgrün auf hellgrün war der meist gebrauchte Wert dieser Ausgabe, er ist von mehr als 150 Steindruckplatten gedruckt worden. Bei diesem Wert ist wohl wegen seiner hohen Auflage und der dadurch bedingten oft wenig sorgfältigen Druckausführung die Einteilung nach Zeichnung A und B wesentlich schwerer als bei den anderen Werten. Die Kata- logisierung der Auflagen bezw. Platten ist die umfangreichste aller Bayern-Marken. |
Jahres- Zeichnung A iF 5 |Auflage-Nr.|— — | Pfennig (oben links) Zeichnung B | l (links oder rechtst), 2. ee a ae Be en RE ER a Be Sa En 2 2,5 Te
PARIDR | -Bjakten-Ner| © Ale Ne I | IV Re vi’ | vin * 1X X a Er: XI | xl XI XIV xV xVI XVII xVIn U ZIEL ERDE ERIK RAVCNHKRVL TERRVIETSXKVHE | XIII RER
XXXI | XXXI| XXXIU | XXXIV | XXXV | XXXVI|XXXVIIXXXVIN| XXXIX | XL
KLER KEIHI CS REIT ISREIV FRE RLVE 1. REVIEKEVURN RLIR L
LI LI LI LIV LV LVI VII LVIN LIX Ex
ER EREN SERIE TSERTV LXV ELZUITSERVIL 3 LIVNI SERIE EX LXXI | LXXI | LXXIU | LXXIV | LXXV | LXXVI | LXXVI |LXXVII | LXXIX |LXXX LXXXI LXXXII LXXXI LXXXIV| LXXXV ILXXXVILLXXXVIILXXXVII LXXXIX| XC
RR XOHIEXOH KOCH I .XOVEr XEVTe) .KouM IIC IC 100
1 2 Br 4 5 6 7 8 9 10
11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
21 22 23 24 25% 26 27 28 29 30
| 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40
41 42 43 44 45 46 47 48 49 50
51 52 53 54 55 56 57 58 59 60
61 62 und | 63 und | 64 und 65 6A | 63 64 A Ä
T) In letzterem Fall natürlich links ohne Jahresauflagenummer!
IR ER Ba Bemerkungen zu vorstehender Tabelle: 5 Pfennig dunkelgrün auf heilgrün.
Da die Platten-Nummern I und II nicht gefunden wurden, ist es sicher, daß diese ersten Platten nicht nummeriert waren. Platte- Nr. VI fehlt in allen mir bekannten Sammlungen, scheint also nicht verausgabt zu sein. ‚Platte-Nr. 14 hat mir nicht vorgelegen.
Platte-Nr. IX stets mit Stern.
Jahresauflage-Nr. 1 kommt bei einer Platte der Zeichnung B auch rechtsstehend vor.
Platten-Nr. LXXVI kommt links und rechts unten vor.
Platten-Nr. XXXVII, 5, 6, 7 stehen stets links (nie rechts) unten.
Platten-Nr. 62, 63, 64 auch mit Bezeichnung A, die während des Druckes angebracht wurde «(vielleicht zur Kenntlichmachung späterer Drucke).
Platte-Nr. LXIX, sowie Teilauflage der Platten Nr. LXX und LXXI zeigen den unteren Bogenrand durchgezähnt.
Während des Drucks der Platte XXX tritt eine deutliche Papier- und Farbänderung ein.
Plattenbezeichnung in römischen Zahlen III—-IC
u in arabischen $„, 100, 1--65.
Die Strichumrahmung der Markenbogen setzt mit Platte LXIX ein. |
Die Zeichnung B fand ich zuerst bei Platte-Nr. XXVIII, doch ist bei späteren Platten wieder eine der Zeichnung A näherstehende Ausführung bemerkbar.
4*
gs 2 I Do E e
2 v s \ . ed “ a
Sr Der ae de Marke 10 Ptenni g rot aufsämisc h war nur wenig kleiner ala RE i Br ” ‚der 5 eigräig Marke; die Zahl der EEE N übersteigt 140. Es finden sich folgende Randzahlen:
Jahres- Zeichnung A
Bean. | ohne Nr., E SSaa8 1 10 Auflage-Nr.
Pfennig | (oben links)| Zeichnung B 1, 2. Fee Platten-Nr. [ Il I IV v vI vu Vin IK ER tanken) XI xl X - Armes | > | xx | xxım | xxıv | xxv | xxvı | xxvir | xxvim | xxIıx | XXX ER XXXI | XXX | XXX XXXIV | XXXV | XXXVI |XXXVIDIXXXVII XXXIX | XL RN XLI | xLı | x. | xLIv | XLv | xLvi | xLvu | xLvim | XLIX L en | LI LI LI | LIV LV LVT SZENE EUREN ERST DR Be. Lxı | x | x | LXIV | LXV | LXVI | LXVII | LXVIO | LXIX | LXX ea LXXI | LXXI |LXXIT|LXXIV| LXXV | LXXVI | LXXVI |LXXVIIN | LXXIX | 80 81 82 | { 9 3 4 &* 6 7 8 9 10 11 19 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 93 24 05 26 u 29 30 gi 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 e 41 49 43 44 45 46 47 48 49 50 r 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61
£ Die Plattennummern XVII, XVII, XIX, XX, XXI sind nicht gefunden worden. e Die Platte-Nr. X gibt es ohne und mit *. | Die Strichumrahmung der Markenbogen setzt mit Platte-Nr. XXXV, 1, 4, 5, 6 stets links (statt rechts) unten. Platte LIV ein. Plattenbezeichnung in römischen Zahlen: I-LXXIX. | . Die fehlende Jahresauflage-Nr. findet sich in Platten „ arabischen H 80—82, 1—61. ohne und mit Strichumrahmung.
a
EL LA
Be: „
5%
ENT ER RE NOT ERSTER ON De} 53 —
Auch bei dem Werte zu 10 Pfennig ist die Feststellung, mit welcher Platte der Druck der Zeichnung B begann, schwierig. Nachdem die Platten XXII—-XXX der Zeich- nung B entsprachen, setzt diese erst wieder mit der Platte LXXIX ein.
Abhängig von den geringen Portosätzen der guten alten Zeit gehörte die Marke zu 20 Pfennig blau auf hellblau (in den ersten Platten ultramarin auf hellblau)
zu den weniger gebrauchten Marken mit entsprechend geringer Druckplattenzahl. Ich fand:
2 Jahres- Zeichnung A ultramarin: 1 blau 1 Auflagen urn Pfg. (oben links) Zeichnung B | blau: ohne Nr., 1. 2. Katal. Nr.79| Platten-Nr. | ultramarin: II, II, IV (unten rechts) blau: *VII, VII IX, X
XI, XI, XII,.XIV, XV, XVI, XVII, 18, ee: 6 nad
Nicht bekannt sind die Platten I (bezw. eine solche ohne Platten-Nr.), V und VI.
Platten-Nr. VII nur mit *,
Die Strichumrahmung der Markenbogen stellt sich mit der Platte XIV ein.
Die Zeichnung B tritt das erstemal mit Platte Nr. X auf.
Die Marke zu 25 Piennig violettschwarz auf sämisch fand stets nur wenig Verwendung, daher sind auch nur wenige Platten aufzuzählen:
2 Jahres- Zeichnung A 1 Aulage Ne = 7 a Pfg. (obenlinks)| Zeichnung B 1, 2 Katal. Nr. 80 |. PlaessBpei BT VEREIN (unten a rechts) u
Nicht bekannt sind Platten-Nr. III, IV, VII. Die Zeichnung B beginnt mit Platten-Nr. V. Die Strichumrahmung findet sich zuerst auf Platte VII.
REINE cl z wu N nt an Fe a a a 5
Br N ae
3: =
EEE
er. er
a
sämisch verdient besondere Beachtung; ist sie "Asch die erste der ganzen Reihe, welche in zwei verschiedenen Druckereien hergestellt wurde. Nur die Drucke der ersten Platten, unter die Jahresauflage-Nr. I fallend, können beiden Druckstätten entstammen, während alle späteren Drucke (so auch die ganze Jahresauflage-Nr. 2) bei Consge herge- stellt wurden. Es wird kaum möglich sein, die gefundenen Plattennummern der Jahresauflage 1: : ohne'.Nr,, LG, 1, SEE Wer
%
eindeutig einer der Druckereien zuzuweisen, solange wir nicht annehmen, daß die ersten Consede-Platten zur Unter- scheidung von denjenigen des topographischen Instituts mit einem „C“ versehen wurden, und besonders auch da beide Plattenzeichnungen mit der gleichen Plattennummer | vorkommen. Ich beschränke mich deshalb auf folgende Katalogisierung nach Zeichnungen: FR
30 |Zeich- | Jahres- |
Pfg. | "UN8 | Auflage-Nr.| ohne Nr,, 1 (große Ziffer) IKatal. A (oben links)
Nr. 81 a Re ee DE a 2 Platten-Nr. | ohne Nr., II (links), III (links) (unten) IC, IIC (beide rechts)
Zeich- | Jahres- nung |Auflage-Nr.| ohne Nr., 1 (kleine Ziffer), 2 B (oben links) |
Platten-Nr. | ohneN.,IIdlinks), I (rechts),X (rechts), | (unten) 11 (links und rechts) 12 (rechts), | l, 2, 3, 4, 5 (alle rechts)
Die Strichumrahmung der Markenbogen ist in Teilen der Platten IC, IIC und X vorhanden und ist mit Platte 11 ER ganz durchgeführt. ee Sn
er
< Re Fast ar
ee
2.
Das gleiche Bild wie beim vorhergehenden Wert findet
sich aus gleichen Gründen bei der Marke zu 40 Piennig olivgrün auf sämisch. Es finden sich:
40 | Zeich Jahres- Pfg. | Pung |Auflage-Nr. ohne Nr., 1,
Katal. Nr. 82
A |(oben links)
Platten-Nr. ohne Nr., II (links), IC (rechts) (unten) |
Zeich- | Jahres- nung [Auflage-Nr.| ohne Nr., 2. B (oben links)
Platten-Nr. | I (links), II (links) (unten) | 1,2, 3, 4 (alle rechts)
Die Strichumrahmung der Bogen findet sich auf den Platten
1, 2 Bo
Auch die Marke zu 50 Pfennig braunrot auf graubraun ist in beiden Druckereien hergestellt worden. Es finden sich:
50 |Zeich- | Jahres- . Pfg. | "N8 Auflage-Nr.| 1 (groß und klein) Katal| A [toben links) |
Nr. 83
Platten-Nr. | ohne Nr., I (rechts), I (links), (unten) IC (rechts), II (links), III (links)
Zeich- Jahres- nung ‚Auflage-Nr. ohne Nr., L; 3.
B (oben links)
Platten-Nr. | Illinks), II (links), II {rechts}, X (rechts) XI, XII, XIII, 14 (alle rechts), 15 (links),
(unten) N“ 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 (alle rechts).
NB! Platten-Nr. II (rechts) war mir früher gemeldet worden, ich sah das Stück nicht.
Paste y et EEE EL KA Eule
er wer
el N NER FAT
Die Strichumrahmung der Markenbogen hei mit Piaktein Nr. XIII. Bei dieser Marke lassen sich deutlich eine helle‘ und eine dunkle Farbenart unterscheiden; der hellen Art ‚gehören alle Drucke in Zeichnung A an, sodaß in diesem Falle wohl mit Sicher-
heit zu sagen ist, daß diese Drucke im topographischen Institut
des Kriegsministeriums, die dunklen Drucke in EICH B bei Cons&e gedruckt worden sind.
Die Marke zu 60 Piennig dunkelgrün auf
sämisch, erst am 1. X. 1911 verausgabt, ist nur in Zeichnung B erschienen und wie die meisten Werte nur bei Consde gedruckt. Es finden sich:
| 60 | Zeichnung | Jahresaufl.-Nr. | 1%
Pfg. B (oben links) | Ohne Nr, 1
Kat. ER >
Nr.84 Platten-Nr. | | 1, II, VI (alle rechts) (unten) NE
Die Platten-Nr. IV und V sind nicht gefunden worden.
Die Strichumrahmung der Markenbogen findet sich nur auf
der Platte-Nr. VI
Als letzte der an zwei Druckorten hergestellten Marken ist der Wert zu 80 Piennig dunkellila auf grau- braun zu besprechen. Es finden sich:
80 | Zeichnung Jahresaufl.-Nr. ohne Nr., 1 (groß), * 1 (klein) Pfg. A (oben links) |
Kat. Platten-Nr e f hne Nr., II (link Nr.85| (unten) | A, Zeichnung Jahresaufl.-Nr. ohne Nr. 92 5 B (oben links) : i Platten-Nr. I, II, III (alle rechts) (unten) | I (links und rechts zwischen zwei Strichumrahmungs- linien) .
Die Strichumrahmung der Markenbogen findet sich nur in der Jahresauflage 2 = Platte I. Die auch bei diesem Wert auftretenden hellen und dunkeln Farbschattierungen lassen keinen bündigen Schluß auf den Druckort zu. a
5
Er ne u
ER Bu, »
nu ER SENT FRE RR ERNEUERT us IT FEN ERROR N NEN N 1 5
Auch bei den Markwerten finden sich die verschiedenen Zeichnungen. Bei dem Werte zu 1 Mark braun auf graubraun finden sich: -
——_ 0000
1 Zeichnung Jahresaufl.-Nr. hs Nr
Mk A (oben links) Abi ohne Nr., II (links)
B (oben links) Platten-Nr. | VI, VII, VIIL IX
(unten) DES Ah } (alle rechts)
Sämtliche Bogen haben zwei oder drei Umrahmungslinien.
Die Marke zu 2 Mark dunkelgrün auf ALBIN bietet folgende Unterschiede:
8
2 Zeichnung Jahresauil.-Nr. TENPR
Mk A (oben links) ak: P Er a ohne 'Nr., II (links)
Zeichnung Jahresaufl.-Nr. SEKE.NE B (oben links)
Platten-Nr. IV
önten) 12 } (alle rechts) \ J
Eine Jahresauflagen-Nummer trägt die 2 Mk.-Marke also nicht: Auch hier finden sich auf allen Bogen zwei oder drei Umrahmungs- linien.
Das Gleiche gilt für die vier höchsten Werte dieser Reihe, die Marken zu 3 Mark karmin auf sämisch, 5 Mark dunkelblauauf sämisch, 10 Mark orange auf gelblich und 20 Mark schwarzbraun auf gelblich. Auch diese Werte sind in beiden Zeich- nungen erschienen, jedoch ohne Jahresauflage-Nummer.
u
“ Er
Es finden sich:
3 Zeichnung A | Jahresaufl.-Nr.
hne Nr. Mark (oben links) Ei: Katalog Platten-Nr. nee ER Nr. 88 (unten) | FRE Be Zeichnung B:|Jahresauil -Nr.| ohne Nr. (oben links) en 1 (rechts) 5 5 Zeichnung A Jahresaufl.-Nr. Ed N | (oben links) Katalog Platten-Nr. ohne NE Nr. 89 (unten) Y Zeichnung B |Jahresauil.-Nr.| ohne Nr. (oben links) ri Platten-Nr. 2 (rechts) . (unten) 10 Zeichnung A Jahresaufl.-Nr. chne Nr Mark (oben links) Katalog \ Platten-Nr. hne Nr. Nr. 90 | (unten) RE Zeichnung B Jahresaufl.-Nr. RR > (oben links) Platten-Nr. 2 (rechts) Y
(unten)
20
Zeichnung A Jahresaufl.-Nr.
{ ohne Nr. “ Mark (oben links) > Katalog Platten-Nr.
Nr. 91 | tunen ohne Nr. ;
Zeichnung B Jahresauil.-Nr. he 8
(oben links) a
Platten-Nr. | SR:
| ua 2 (rechts) ie:
Ne Er | we
| e
BER EEE 3 BI 0 SR ST SR a Pe SE EIER A DI AA Le PET ER, RR FINE, BR et. RT ie Na x PL \ > vn Er Beriuma 5 - \ 23 KR } SL u 2 ö & > PEN ER
| Einige Bemerkungen zu den „Luitpold“-Marken. Die Zahl der regelrechten Plattenfehler ist bei diesen
[Massenauflagen in Steindruck, auch in Folge der über-
stürzten Herstellung, sehr groß. Einige sind allgemein
bekannt geworden und haben Eingang in die Kataloge
geiunden. So findet sich „911“ statt 1911 bei dem Werte zu
3 Pfennig auf der 83. Marke eines Bogens in Zeichnung A 10 Pfennig‘; „80: 0,” ‚der Platte,Nr. X und "X
Zeichnung A (nicht auch in Zeichnung B, wie Senf
irrtümlich angibt als Nr. 781, Il.)
Dieser belanglose Plattenfehler wurde bei der 10 Pfennig- Marke frühzeitig entdeckt, istin Folge dessen häufig, während er bei der 3 Pfennig-Marke unbemerkt und deshalb selten blieb. | | |
Bei der Marke zu 25 Piennig gibt es in Platte-Nr. I
auf der 75. Marke eine „2“ in 25 mit einem kräftigen Aus-.
wuchs am linken Fußende. (Zeichnung A.)
Selten und wirklich beachtenswert, da wohl nur durch
gewollte Druckplattenretusche entstanden, ist die Marke zu 30 Piennig mit breitem statt spitzem Bart des Regenten. Sie findet sich auf.Feld 75 der Platte III (links) in Zeich- nung A. (Senf Nr. 811.)
Die von Sondersammlern besonders geschätzten „über- klebten Marken‘ enstanden aus angerissenen und vor dem Druck durch aufgeklebte Papierstreifen ausgebesserten Papierbogen, entstammen zumeist der anfänglich über- hasteten Herstellung; denn die „weiß überklebten‘“ zeigen fast alle die Zeichnung A, die „farbig überklebten“ zum größeren Teil. |
Die Platten-Nummern wurden vom Lithographen auf den druckfertigen Stein handschriftlich aufgesetzt. Wir können ganze Reihen „gleicher Handschriit“ beobachten und auch feststellen, wenn eine andere Hand diese Arbeit iibernahm. Eine eigentümliche, von allen anderen Platten-
WITWE
ET >N
swereoBenareuseam
muaR BEN
. “........:O..:0000.®0
s.n.....u.0.......0.. ...„......00.s..... su.......0.0.s.s.....
...u...a.,„a...s.s..„.. .-—..n..2..,..,..>....., .
vs -0022e092pP099
Platten-Nummern der Luitpold-Ausgabe. _— Verschiedene „Handschriften“,
NER Jezeichnungen abweichende Schrift in großen unbeholfenen Strichen findet sich gleichartig auf den Platten 3 Pfennig XVI, 5 Pfennig XXXVII, 10 Pfennig XXXV.
Aus derartigen Vergleichen läßt sich ein Schluß ziehen auf gleichzeitige Drucklegung verschiedener Markenwerte.
Markenheftchen der Luitpoldausgabe
|wurden erstmalig im Dezember 1911 verausgabt (s. Berl. Briefm.-Zeitung 1920, S. 227). Es erschienen während der [Kurszeit der Luitpold-Ausgabe 11 "Heftchenauflagen mit [Nummern I—11. Erst bei Auflage 6 können wir deutlich [die Markenzeichnung B feststellen, und es gibt also die ı Kehrdrucke zu 5 und 10 Pfennig in beiden Zeichnungen, entstammend den während der ganzen Ausgabedauer der Markenheitchen zum freien Verkauf gestellten Markenbogen zur Herstellung der Heftchen. Diese großen Markenbogen zeigen eine zweifache Nummerierung: |
I) am unteren Rande rechts:
„Markenheftchen 1. Auflage“
und entsprechend weiter mit den Zahlen der später folgenden Heitchen (also Auflagenummern!)
2) in der Mitte des oberen Bogenrandes die Zahlen I bezw. 2—7 (von Auflage 6 an nur die Zahlen I—6),
welche die Reihenfolge der einzelnen Bogen bei Zusammen- stellung der Heftchen innerhalb der Auflage angeben, also Zahlen, welche weder Auflagen bedeuten, noch eigentliche Plattennummern sind und uns deshalb hier weniger be- rühren. Ich bezweifle, daß alle Ganzbogen der Markenheft- chen-Auflagen zum Verkauf gestellt worden sind. Vermutlich sind nur je nach dem Bedarf der Händler- und Sammler- käufe von den gerade im Druck befindlichen Auflagen beliebige Bogen den Verkaufstellen übergeben worden. Ich selbst kenne Bogen aus den Auflagen 2, 3 und 8.
— 62
2. Luitpold-Erinnerungsmarken. ee
Die Erinnerungsmarken an die 25 jährige Rögeiitekhärt
vom 10. Juni 1911, welche nur in den beiden Werten 5 und 10 Piennig (Senf Nr. 92 und 93) vorliegen, sind in Vierfarbenlithographie hergestellt. Der Druckbogen besteht aus vier Schalterbogen zu je 50 Einzelmarken. Nur einer dieser Schalterbogen trägt die auf die einzelnen Druck- platten bezüglichen Kontrollzahlen, meist die Angabe
„Platte II“ usw. in Schwarz, oit vereinigt mit Kontroll-
zahlen der einzelnen Farbenplatten; fast alle Kontrolldaten
befinden sich rechts unten; wenn dies nicht der Fall ist, wird es besonders vermerkt. Es weist also nur jeder vierte
Schalterbogen eine derartige Auflageangabe auf, außerdem
wurde die Auflage I beider Werte ohne Kontrollangaben
gedrückt. Durch Vereinigung verschiedener Druckplatten
entstehen mannigiache Kontrollvermerke (bis zu vier Kontrollangaben auf- und nebeneinander); die folgende Tabelle gibt eine vollständige Liste der Kontrollangaben. Die Größe der Gesamtauflage eines jeden Wertes soll 10 oder 15 Millionen Stück betragen; diese Zahl liesse
nach der früher aufgestellten Berechnung je 10 bis I5 Einzeldruckauflagen vermuten; auf jeden Fall scheint die
Zahl der 5 Pfennig-Marken Ark größere zu sein. Die in den Tabellen in einer wagerechten Reihe nebeneinander
stehermden Kontrollzifiern befinden, sich zusammen. au
einem Schalterbogen.
Die folgenden Tabellen enthalten die Verschieden-
heiten bezüglich der Auflagezahlen. Regulär sind alle diese Bogen nicht bis zum Papierrand, sondern nur soweit die Markenbilder reichen, in Kammzähnung.
gelöchert. Fast alle diese Bogen kommen aber auch mit
Linienzähnung bis zum Papierrand in senkrechter und wagerechter Richtung vor. Die Tabellen geben in der
letzten Spalte an, was ich an Kammzähnungen (K) und k
in RN (L) feststellen konnte.
a en a a BR EN
5 Pfennig grün (Kat.-Nr. 92) Plattenbezeichnungen der:
© | Schwarz- | Hellgrün- |Dunkelgrün- Gelb- 4 = ‚druckplatte | druckplatte | druckplatte | druckplatte ZA 1 Auflage I ist ohne Kontrolldaten gedruckt K a 2| Platte II Platte II = IK n 3 a „40 18, Platter] - K. |’ — 4 | Platte II ORAL a ER = K gu ö „ II II — BL K 4 6 Ss4El 5(in 2 Aust.) nn 5 (groß) K E 7 Hl = 5 (klein) | K I 8 el 5 grün 5 05 Se L N re . 5. a 10 MET: 5 (klein) en 5 (klein) K L 11 vo EN, 5 (groß) — 5 (groß) K E 121 „...1V 1. Sugraß) =) 5 (klein) | — L 13 ”„ V ur —— 5 377 L 14 » V = grün 5 5 K —- NN 5 a 5 K RB A 2 &2 an K L 17 | _ _ 5 K L 18 A - grün 5 5 K L7 19 KR — = = K L 20 VE = a 5 K E BR SP EACHE 2 2 5 A 22 — 1: P — — K _ (kopfstehend links unten) 10 Pfennig rot (Kat.-Nr. 93) Plattenbezeichnungen der: „| Sehwarz- | Hellrot- | Dunkelrot- | Gelb- || Zannung a druckplatte | druckplatte | druckplatte | druckplatte 1 Auflage I ist ohne Kontrolldaten gedruckt K — 2| Platte Il Be = 10 (l.unten)| K _ EN. I BA Ri - = KH 4 Eu = K Lir a. — De K Sul 6 f: 10 (eier En Platte II K 7 n 10 Er ? (unleserl.)| K en 5.7, NE — Platte I | K | L. 9 a 10 dl. unten) — — K IRRE 10 ia 10 (l. unten 3, 10 K.: 7 es seitenverk.) | RE, 11 en I j Izans EZ K a 12 BE 10 (r. oben) Zu a © L° 13 & 2 a 10 (r.oben)|| K Le
Eh
Die Viererblocks der ersten (nicht signierten) Druck- auflagen sind daran kenntlich, daß die rechten unteren Bogenecken in beiden Richtungen außerhalb der Marken- bilder nicht gezähnt sind, sowie an den Paß-(Anlege-) Marken rechts unten und rechts seitlich. — Die Auflage- n jahreszahl I der Jubiläumsausgabe 1911 fehlte bei die- EN, ser nur drei Wochen gültigen Ausgabe.
N
: 2 3. Ludwigausgabe,
BR später mit zweizeiligem Aufdruck: „Volksstaat Bayern‘ $ bezw. „Freistaat Bayern“. | “ Was bei der Luitpoldausgabe bezüglich der Jahres- Ar auflagenummern und Plattennummern gesagt wurde, kann & sinngemäß auf die Ludwigausgabe übertragen werden. Das 3 hier verwendete Druckverfahren, der Schnellpressentiefdruck } - — Bruckmanns Mezzotintoverfahren — druckt Be: mit Kupferwalzen. Die Zahlen, welche in der Photolitho- SR graphie Platten bezeichneten, nennen uns hier die Zahl der AN verwendeten Walzen, sind also Walzennummern. Die
Jahresauflagezahlen entsprechen denjenigen, welche in der a Luitpoldausgabe zur Anwendung kamen und die in einem | bestimmten Zeitabschnitt zum Verbrauch gelangte Papier- menge zu Verrechnungszwecken kennzeichnen.
So finden wir bei der Ludwigausgabe gemeinsam mit den aus ihr durch entsprechenden Aufdruck entstandenen „Volksstaat“-und „Freistaat“-MarkendieAuflagenummern
1, 2, 3,
deren jede entsprechend der Kurszeit dieser Kopizeichnung einen Zeitraum von etwa 2 Jahren umfassen mag. Be- achtenswert sind dabei Übergänge von einer Auflage zur andern, darin bestehend, daß die ursprüngliche Auflage- nummer durchstrichen ist und die neue Auflagenummer daneben steht, und wohl dadurch entstanden, daß eine Kupferwalze der alten Auflage noch druckbrauchbar war; als die neue Auflage zu drucken begonnen wurde.
Wie groß die durchschnittliche Leistung einer Kupfer- walze ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Sicher ist, daß ihre Druckfähigkeit wesentlich länger anhält als diejenige
ET 5
SEEN er a El er
Pa A >
-.
a a rn a ET Y - ERVÄAE Eu er de »
4 FRE. >“
FR hr ‚ s r . ö £ $
—
.„.„.„u„.„..u..
299079899095 %®
Auflagenummern i—3,
ON ot |
durchstrichen ist,
Ki - E = z .....no..“....u..s.® v 80 “X = = < o — — ® . nn s a ° = En ® > . N . . 2 . 2 : N ° Du ev .
un
x ax a
(Die Zwischennummern, bei welchen die a
“u
d in den Tabellen bezeichnet
sin
& sren....un...,.,“„u 7 Se BET]
..s-....,...:n0nn%
Walzen-Nummer 115 in vier Ausgaben.
De
der Lichtsteindruckplatten; denn wir haben 2. B. bei der
10 Pfennigmarke in doppelt so langer Gebrauchszeit und bei zweifellos gestiegener Verbrauchs nummern gegen etwa 140 Steindruckplatten.
Entgegen der bei der Steindruckausgabe eingeführten
menge nur 120 Walzen-
Regel, daß mit der neuen Auflage auch eine mit „l“ neu- a 2
beginnende Plattennummerierung eintrat, sind beim Mezzo-
tintoverfahren die Druckwalzen durch die drei Auflagen
fortlaufend weiternummeriert.
Da es von besonderem Interesse ist, den Zusammen- hang ‘zwischen der ursprünglichen Ludwigausgabe und den aus ihr entstandenen Volksstaat- und Freistaat-Ausgaben zu verfolgen, habe ich diese 3 Ausgaben in einer gemein- samen Liste der Auflagen und Walzennummern vereinigt
.....—.—0 — .n.„..,..,— s...... oo 0 000111010 1 00 0000
. . . e.: . .. “ .. . . . ” ® ” ” . . “ . “ ® . . a “ eo . . ® . ® ® ® . ° s . or ‘ . . . . o ° . ° . ® . ® .
Auflage-Nummer (kleine Ziffer „I“) und Walzen-Nummer (große Ziffer „1l“) aus unzertrennten Druckbogen.
ENTER NE RER ENT ENTER MAN TED, LOS RREUEE ie TERROR SE RENRETET ‘ 2 f 2 # urn 2 2 €
Era
(natürlich nach Werten getrennt) und gleichzeitig angegeben, welche Walzennummern mir ungezähnt gemeldet worden sind (die Anordnung hat auch den Vorteil, daß jede im Falle neugefundene Walzennummer leicht eingetragen wer- den kann, und daß die Tabellen, wie auch die früheren,
als Fehllisten verwendet werden können). So entsteht ein.
Überblick, wie die einzelnen Ausgaben in einander greifen, wie man gelegentlich, um dringendem Markenbedarf mög- lichst schnell gerecht zu werden, auf die Anbringung des Aufdrucks verzichtete, — und was man zur Befriedigung der Händler- und Sammlerbedürfnisse druckte.
Die Auflagenummern befinden sich stets links oben, die Walzennummern stets rechts unten am Markenbogen- rand. Die verwendeten Ziffern sind gleichartig, sie zeigen keine charakteristischen Unterschiede, wie auch die ganze Ausgabe in sich einfacher und eindeutiger ist als die
Luitpoldausgabe. Den Druck der Ludwig-Ausgabe führte.
die Firma Bruckmann in München aus, ebenso die verschiedenen Aufdrucke auf diesen Wertzeichen.
Die Schalterbogen der Ludwig- Ausgabe sind auf 3 Seiten mit Strichumrahmung versehen, der obere Rand trägt an deren Stelle die Reihenwertzahlen.
2 Pfennig blaugrau (Kat.-Nr. 115) ; Auflagenummern (links oben) äh | Be ezähn Ludwig )|° (2) ungez. | 3 Walzennummern (rechts oben) £ gezähnt | re ENT Ludwig x ungez. | 3
Anmerkung: Dieser Wert wurde erst am 1.X.18. verausgabt. Die Walzennumern 3, 4, 5 wurden noch nicht gemeldet. Die Bogen mit diesen Nummern scheinen restlos mit „2'/;“ über- druckt worden zu sein. |
5*
e ee. © AIRITER Zu u Se B P a
es
ES re a a Bi ES EEE a a er ARE TE ae Fe a rn
a N auf 2 Pfennig blaugrau (Kat.-Nr. I
Auflagenummern (links oben)
Walzennummern (rechts unten)
Jeskkät) a ee Ludwig
| ungez. nicht gefunden worden _
Anmerkung: Diese u war nicht in der Reihe de amtlich verausgabten, ungezähnten Marken enthalten. — D fehlenden Auflage- und Walzennummern sind wohl ausnahms: los vor Anbringung des Aufdruckes „2/3“ mit den Bogenrändern e abgerissen worden. 0 1
3 Pfennig braun (Kat.-Nr. 94, 116, 155)
Auflagenummern (links oben)
gezähnt 1.2 ö Ludwig ungez. ®
gezähnt | &
|| ungez. (2) 3
Ye gezähnt (2) ungez. =
Walzennummern (rechts unten)
gezähnt | VEN TR % ungez. |
\gezähnt, 11.19 18-14 15 16. 17 18 ao 0
Ludwig a ungez. \ 18.18 2 ä
gezähnt ungez.
Freistaat
nA Volksstaat | “
Pa ALS TE va, . C% » er} I a a a f Ya EEE ERRETEN R Bu r ur Mn l \ IR NEAR u NE OHASD LT a RE MR Tas Auer RRSENTH ER RE ELLE RE TR VD} , N I EN DRN TE REES BIETEN "EL RINERALTE N DINO ER TI DR » Nr : f
TOOL
5 Pfennig dunkelgrün (Kat.-Nr. 95).
Auflagenummern (links oben)
ungez. l (die oberste Markenreihe fehlgezähnt) Walzennummern (rechts unten) , N [\gezänm) 1 2% a 5 8 0 8 0 gezähnt|| 11. 12 18 14 15 16 17. 18 19 90 ungez. 12 Ludwig 21 2 23 94 25 26 27 28 29 30 ge- 3l 32 33.34 35 36 37 38 39. 40 ZaNDE | | up ig aan de RZ | 51 52:98 54.65 (Farbänderung!)
5 Pfennig maigrün (Kat.-Nr. 113, 117, 156) Auflagenummern (links oben) m mn gezähnt Be 3
Ludwig (2)
ungez. 2
gezähnt |
ungez. gezähnt 3
Freistaat
j | j a
ungez. M 3
Walzennummern (rechts unten)
m
TE: | gezähnt | 55 56 57 58 59 60 en ı ungez. | 59 60 E\ a gezähnt | 1 me er Pr ee | ungez. 63 66 e A 63 64 65 66 67 68 70 F Volksstaat | ud | 68 66 r erkhnk 66 67 68 69 70 langer. 66.67 68°
> FREE Bi Fr KR FF a ER E }
= Eu EEE ER A RR
Te
Walzennummern (rechts unten)
R gezähnt | 71 72 Ludwi
N n ungez. 1 72 $7. er
gezähnt 1
Ex“ Volksstaat 2 | ? ungez. 71
v 1
a; | re u
E. gezähnt | 71
i Freistaat
e Te be 2 N 2. 20 2 Pr 2 j Anmerkung: Farbänderung von dunkelgrün in maigrü: SL R: innerhalb der Auflage 2, Walze 55. 3 Br „Volksstaat“ beginnend mit Walzen-Nr. 63. u ö 6 „Freistaat“ » En 5. 66. Es R “ x 71/a Piennig dunkelgrün (Kat.-Nr. Il, 118, 157) kr Auflagenummern (links oben) Be:
hai ee 231450708 9
| |
ungez.
e a ER
gezähnt| 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20. ungez. | ıı 15 17 18 19
- gezähnt Volksstaat
ungez.
Ba
Walzennummern (rechts unten)
Ludwi | gezähnt | 21 i || ungez. | 21
.. | 2
Volksstaat I) gezähnt | I N ungez. || 21
Freistaat gezähnt 21
ungez. | 21
Anmerkung: Dieser Wert wurde erst in der Druckzeit der Auf- lage 2 am 1. VIII. 16. verausgabt.
10 Piennig rot (Kat.-Nr. 96)
Auflagenummern (links oben)
| | gezähnt 1,72
Ludwig | a Walzennummern (rechts unten) [ eat er Tea 11.12 38. 14 15 16%. 10.0849 30 1238 MB 26 27 28 29 30 Ludwig I 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 | | 41 22 48 44 45 46 47 48 49 50 | 51 52 58 54 55 56 57 58 59 60 | 61 62 63 64 65 66 (Farbänderung|)
10 Pfennig karmin (Kat.-Nr. 114, 119, 158)
Auflagenummern (links oben) L—————————————
ni gezähnt 2 3 i RS ungez. 3.73 J gezähnt 3 Volksstaat l ungez. 3 . gezähnt 3 Freistaat | ungez. 3
Walzennummern (rechts unten)
rm |
gezähnt . 66 67 68 70
ungez. > gezähnt | 71 72.73 74 75 76 7 78 19 20 Ludwig = We ungez. iD 79
gezähnt | 81 82 83 84 85 86 87 88° 89
ungez. I 834 8 |
gezähnt | 91 92 93 9 %
ungez. | gezähnt! 99 94 96 97 98 99 0 Volksstaat KERSER ie & M BR; ! e Ds "RR gezähnt | 104 105 109 110 Ludwig } Bir ungez. 105 109
gezähnt | 101 102 103 104 105 106 107 108.
Volksstaat
ungez. 104
gezähnt 106 107 108 109° ungez. 106
gezähnt 115 116 117 118 119 190
Ludwig Be
ungez. 120° 9 gezähnt| 113 114 115 > 120.8 ungez. 120 i gezähnt 111 112 118 114 115 117 10
ungez. 111 10.
Anmerkung: Farbänderung von rot in karmin innerhalb d Auflage 2, Walze 66, |
„Volksstaat“ beginnend mit Walze 92. rteistaatt % 22 0,
UT CE LTESTANDS END RL Tat DEZENT U NBIR N RR AR Ra LEHE VAL. ] k s FIR „ ' 5 {
u eyck 15 Pfennig rot (Kat.-Nr. 112, 120, 159)
Auflagenummern (links oben)
| gezähnt 2 3 Ludwig | 2 | ungez. I a) 3 | gezähnt, 3 Volksstaat | ungez. 3 En gezähnt 3 3 h Freistaat ! \ ungez. 3
Walzennummern (rechts unten)
gezähnt | TEE EN AB LT NER RR | i ungez. ; En BR gezähnt | 11 12:18 14 15 16 17 18 ig 20 vr udwig n ungez. 19 u |gezähnt | 21 22 23 24 2 26 27 28 29 30 “ | A | ungez. 22 29 “ j Ber gezähnt | 31 32 33 34 35 36 37 38 40 "R : udwi RE 7 ungez. 36 37 40 6 2 ezähnt | 53 Volksstaat J r iR | ungez. g | a a f gezähnt | 45 46 49 M Ludwig | ungez. 49 | gezähnt | 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 Volksstaat sl) | ungez. 45 47 gezähnt 43 50
Freistaat
ungez. | 50
"Walzennummern (rechts unten)
gezähnt 53 54 59 Ludwi
: Ber 59
E- sl 52 Volksstaat Z ungez. 59 | gezähnt | 51 52 53 54 55
Freistaat
| ungez. 53 55
Anmerkung: "Dieser Wert wurde erst in der Druckzeit der Auf
[a
lage 2 am 1. VIII. 16. verausgabt.- Bi.
Der Farbeniehldruck 15 Piennig blutrot (Kat.-Nr. 12D) | (nur als „Ludwig“-Marke vorkommend) gehört der Auflage 3,
Walze 55 an. Me
20 Piennig blau (Kat.-Nr. 97, 121, 160) @
Auflagenummern (links oben) Ein
Een N = 3 Be
Ludwig : ) i
ungez. 2 3 u
gezähnt 3 2
Volksstaat | =
ungez. 3 2
gezähnt 3 Bi
Freistaat 2
Anger: | 3 © Walzennummern (rechts unten)
AUEUUIIEEIKEEENUENGHERIEERRRRERBERBEREEEE NN 5
gezähnt| 1 2 3 4 5 0:72.98 9 om
ungez. | | we.
Ludwig BE un un. u pa U Vi I Pr
gezähnt | 11 12 13 14 15 16 17 18 19 0
0,
ungez. “2
Te ee
Walzennummern (rechts unten)
gezähnt | 21 22 23 24 25 26 27 28 Ludwig ?| ungez. ZEN. 233,20. 21,28 | ‚gezähnt 27 Volksstaat ungez. | 27 28 29 gezähnt 3 | 27 29 Freistaat ungez. 27 ‚29
Anmerkung: Die letzte Walzennummer der Auflage 2 ist 26, Walze 27 gehört schon zur Auflage 3. Die gefundene Aut- lage Nr. : stammt von nachträglichen Drucken der noch brauchbaren Walze 26.
25 Piennig ne (Kat.-Nr. 98, 122, 161)
Auflagenummern (links oben)
|
= 2 3 1 2 Ludwig a RA © 3 ae 2) gezähnt Volksstaat . | @& BEE &) 3 gezähnt n 3 Freistaat se ungez. 0) a (rechts unten) Y gezähnt II BREI NR Ludwig | ungez. 9,0: 0 gezähnt LAS Volksstaat ungez. Ban e Br 'gezähnt 6157 Freistaat | ungez. A
ar
»$ ae
te er. % a 4b
öde
2 ae
EN
NE SZ. a
ER
a TE En 2 Deo
Ft
30 Piennig orange (Kat.-Nr. 99, 123, 162)
Auflagenummern (links oben) j
| gezähnt | 1 i 2 3 Ludwig | A) i ungez. 3 gezähnt 3 Volksstaat ungez. 3 gezähnt Bu Freistaat ERROR U UHBEZ- | 3
ne zennumsiern (rechts unten)
Igeät | 1ıL 23 45 6 7 Ludwig | Ben ungez. Bir äh 7 Volksstaat pie ungez. 7 ähnt 7 Freistaat A ungez. |
‚35 Piennig orange (Kat.-Nr. =
| gezähnt
Volksstaat | u ungez.
Aufl.-Nr. (l. oben) | Walzen-Nr. (r. unte:
————————m——— ee
ein | gezähnt|| 1 A 1.8 ungez. 3 2
Volksstaat | ER a 2 ungez. 3 238
Freistaat | Ran e 2 ungez. Beh
Anmerkung: Während der Auflagezeit 2 wurde dieser We nicht gedruckt.
ERINNERN SDR AAN RU SORTE TENER TE RR TEARRR AR ERET N ENDR DR DEREN est VER BD TR RAN SER RRSEHNT ANDERE; OB MR NN FAR, . is x v £ ve ‘ N . j vu
ec
50 Piennig rotbraun (Kat.-Nr. 101, 125, 164) “ El, Auflagenummern (links oben) W ei ; LT \
gezähnt| 1 2 3
ungez. 3
Volksstaat ungez. 3
gezähnt 3 | ü Freistaat vi
| R gezähnt PR: | | | ; |
\ ungez, 3
Walzennummern (rechts unten)
äh NS Ar 6 | | ae er nt AN N La Br |
ungez. | RER!
RR gezähnt 7 | N Volksstaat
ungez. es %
gezähnt DRARE |
Freistaat "
ungez. IR “
| A % Mr Lo
R - 60 Pfennig dunkelgrün (Kat.-Nr. 102, 126, 165) ir
| Aufl.-Nr. (l. oben) | Walzen-Nr. (r. unten) {
gezähnt| 1 2 ce) RE s Ludwig 9 © ungez. 8) 3 4
2a Volksstaat { er ungez. EN
ei 2 gezähnt (3)
5 A
% gezähnt & | 5 4 5 5 Freistaat 2 5
2 Ka ungez. . (3) e *N
75 Piennig rotbraun (Kat.-Nr. 135)
—
Y | ER ET | Aufl.Nr. (. oben) | Walzen-Nr. (r. R
Be
gezähnt | 1
3
Re Volksstaat | | | ungez. . I
Anmerkung: Auch ohne Aufdruck bekannt geworden! 0
rl er)
75 Pfennig olivbraun (Kat.-Nr. 166)
| Aufl.-Nr. (l. oben) Walzen-Nr. ee ME EHE ee A Zr [| gezähnt | 3 | 2
| ungez. 3 | 3
Freistaat
Anmerkung: Auch ohne Aufdruck bekannt geworden!
| | gezäh | 1. Eidrie | gezähnt | 1.7305 ungez. | 4 äh J r Volksstaat | tesa | ? | 2 ungez. 3 3 4 Freistaat | gezähnt i | ungez. 8 | 3:0 Me 1 Mark braun (Kat.-Nr. 104, 128, 168) E | Aufl.-Nr. (l. oben) Walzen-Nr.(r. unter Re Ludwig Ben | ! ? e ' 2 3 4 a di Hi ; hr ungez. 1 3 1 4 Br ——— Be Volksstaat | Een Pe 4 & | | ungez. 4 Be REN EEE : en Freistaat a 3 4 Bo | ungez. 4 bi
a 1,25 Mark auf 1 Mark maigrün (Kat.-Nr. 174)
Aufl.-Nr. (l. oben) | Walzen-Nr. (r. unten) |
| gezähnt 3 4 Freistaat | ungez. ||‘ 3 | 4
Anmerkung: Auch ohne Aufdruck bekannt geworden!
1,50 Mark aui I Mark orange (Kat.-Nr. 175) a BE RE Er N ER EN EN: | Aufl.-Nr. (l. oben) Walzen-Nr.(r. unten)
gezähnt 3 | 4 4
Freistaat ungez. 3
I > Me
Anmerkung: Auch ohne Aufdruck bekannt geworden!
2 Mark dunkelviolett (Kat.-Nr. 105, 129, 169)
Aufl.-Nr. (l. oben) | Walzen-Nr. (r. unten) gezähnt | 1 1 Ludwig ‘ :
ungez. l 1 gezähnt | 1 1
Volksstaat | ungez. 1 1 gezähnt | 1 1
Freistaat
ungez. 1 1
2.50 Mark auf 1 Mark schiefer (Kat.-Nr. 176)
| Auil.-Nr. (l. oben) | Walzen-Nr.(r. unten)
5 gezähnt 3 4 Freistaat | ungez. 3 4
Anmerkung: Auch ohne Aufdruck bekannt geworden!
gezähnt ungez. gezähnt
ungez.
gezähnt
ungez
5 Mark dunkelblau (Kat.-Nr. 107, 131, 171)
Bar gezähnt | 1 3 Ludwig ungez. 1 3 gezähnt 3 Volksstaat | ungez. y 3 gezähnt 3 Freistaat 3
ungez.
10 Mark grün (Kat.-Nr. 108, 132, 172).
| | Aufl.-Nr. (l. oben) Walzen-Nr. (r. unter
gezähnt 1 3 | f
2 Ludwig. Ft ungez. || 1 3 11.72 gezähnt Volkstaat '| || ungez. gezähnt Freistaat :
ungez.
Br dunkelbraun (Kat.-Nr. 109, 133, 173)
| Aufl.-Nr. (l. oben) | Walzen-Nr. (r.unten)
1 3 1
hal) 2 eig ungez. 3 2,2 MD gezähnt 3 2 kaataaı | ungez. 3 2 Te es 3 2 Freistaat \ 1 Re LE a BAER 6 ungez. | 3 2
Anmerkung: Die Werte zu 3, 5, 10 und 20 Mark wurden während der Auflagezeit 2 nicht gedruckt.
‘
Die Verausgabung der ungezähnten Marken der Ludwig-, Volksstaat- und Freistaat-Serie erfolgte nur zu Sammel- ‚zwecken und zwar nicht im allgemeinen Verkauf, sondern gegen vorhergehende Bestellung an einer mit diesem Ver- kauf beauftragten Dienststelle in München. Diese „ge- schnittenen“ Marken hatten naturgemäß volle Frankierungs-
setzung geliefert. Vergleicht man dıe Walzennummern der
_ von Nummern, die nur „geschnitten“ verausgabt sind, also nur zu Sammelzwecken gedruckt, nicht allgemein käuflich _ waren und in großen Mengen erst nach Außerkurssetzung den Bestellern geliefert wurden. Diese Marken sind zweilel- los in ee Sinne nicht vollwertig, und es liegt
_Neudrucke ini Abzüge von Postwertzeichen, hergestellt unter Verwendung der echten Stempel zu einer Zeit, als
E: der Druck gleichartiger Postwertzeichen zwecks posta- EN, ee Verwendung bereits- endgültig eingestellt worden war. (Dr. May, Dresden.)
kraft, wurden jedoch vielen Bestellern erst nach Außerkurs-
gezähnten und ungezähnten Marken, so findet man eine Reihe
ähnt: 7 er Ludwig Volksstaat Freistaat
15 Pig. | 55 ar), 28
25. „(alle Aufl.-Nr.'3) 7 7
AUS... 3 ‚3 0.) 8
I. 5; 4 4 4
Rn
Es handelt sich wohl um Werte, welche im un- | fertigen (ungezähnten) Zustande nicht mehr in zeiten der Zahl vorhanden waren, um den Händler- und Samm- lerbestellungen zu genügen, und die deshalb nachgedruckt werden mußten. Ich glaube allerdings, daß vielleicht | die eine oder andere dieser Walzennummern noch ge zähnt gefunden wird und auf diese Weise die ungezähnte Marke gleicher Walzennummer vollwertig macht. er.
Ohne auf mancherlei kleine meist belanglose Druck- Bi mängel im Aufdruck der Volksstaat- und Freistaat- -Ausgaben einzugehen, möchte ich hier nur eine ganz vereinzelt vor- of gekommene Aufdruckabart nennen: bei der Volksstaat- | Marke zu 15 Pfennig, Walzennummer 42, Feld 9 (also = unter Reihenwertzahl 13,50) ist die Entfernung der unterein- anderstehenden Wörter „Volksstaat“ und „Bayern“ 21), mm 3
‚statt regelrecht 1!/, mm, ein aufiallender, nur einmal be- & ' obachteter Unterschied. Be; 3
Markenheftchen der Ludwigausgabe. Es erschienen nur zwei Heftchen der Ludwigausgabe,
. (s. Berl. Brieim.-Ztg. 1920 S. 229) mit den Heitchennummern 3 12: enthaltend 10 Marken zu 10 Pfg. dunkelgrün | 3
| zes Pig. rot | Mk. 2. BR un 7A, Pig. rot } Mk. 2.10 2
„Die Blindfelder wurden zu Anze; und sind durch Rechtecke . ausgefüllt. Auch bei dieser
gen nicht mehr benützt“ % ‚mit breitlinigen Diagonalen Ausgabe waren die Marken- .
I
RR
u 5
bogen. zur Herstellung der Heitchen im freien Verkauf.
Diese Bogen zeigen genau entsprechend den regelrechten Brieimarkenbogen
I) Auflagenummer links oben 2) Walzennummer rechts unten.
Ich bezweifle, daß sämtliche Walzennummern als ganze Bogen verkauft wurden; man wird auch hier nur dem gelegentlich aufgetretenen Neubedarf entsprechend die ge- rade im Druck befindlichen Bogen in größerer Menge zum Verkauf bereitgestellt haben. Die Werte zu 5 und 10 Pig. sind nur in der ersten, ursprünglichen Farbe (dunkelgrün und rot) in Markenheitchen verwendet worden; es soll auch ein Bogen der 5 Pfennig-Marke ungezähnt bekannt sein. Die Werte zu 7!/, und 15 Pfennig wurden in geringer Menge in ungezähnten Bogen vom Verlagsamt verkauft (siehe Tabelle). Ich kenne von Heitchenbogen folgende
Randnummern: Auflage-Nr. (l.oben) | Walzen-Nr. (r. unten) 5 Pig. hal a 10 Pig. | Kr | 1 4 1 j gezähnt 2 1 7'/, Pig. lungezähnt | ohne Nr. 2 gezähnt 2 Lu 28 15 Pig. nd ohne Nr. 4
Fast könnte man vermuten, daß auch auf die un- 'gezähnten Bogen der Werte zu 7'/, und 15 Pfennig die - Neudruck-Definition zutrifit.
Wohltätigkeitsmarken für Kriegsbeschädigte (Kriegsfürsorgemarken) mit einem entsprechenden Auf- druck und Aufschlag von 5 Pfennig für Kriegsbeschädigte wurden vom 25. August 1919, die Marke zu 20 und 5 Pfennig vom 22. Dezember 1919 an zum Verkauf gestellt.
6*
Sie weisen folgende Auflage- bezw. Walzennummern auf: en De
Kat.-Nr. | Auflage-Nr. (l. oben) .unten) | 152 10 u. 5 Pig. 3 104- "11 338 153 15 u. 5 Pig. 3 48 49 53 54 154 20 u. 5 Pig. 3 27
Im Anschluß an die Ausgaben mit dem Bildnisse des Königs Ludwig führe ich hier die im bayerischen Saargebiet (Saarpfalz)
aus diesen Marken hergestellten Wertzeichen an, welche den schwarzen Aufdruck „Sarre‘“ unter gleichzeitiger mehriacher Durch- Be streichung des Wortes „Bayern“ zeigen. (Seni-Katalog Saargebiet Nr. 18-31). Ich verdanke Herrn Dr. E. Dub in Oberstein und
E. Seyiried in Landstuhl die Ergänzung meiner eigenen Fest- stellungen über das Vorkommen von Auflage- und Walzennummern.
| Aufl.-Nr. (l. oben) Walzen.-Nr. (r. u.) >
5 Pig. 3 10°; 3 117 u 120 15 „ gelblichrot, rot 3
rot ge | Piero (Farben- 3
fehldruck)
20 „ 3 28 N ® ‘ 30 „ 3 7 40 „ 3 2 50: 3 Ta 60, m 35 HE 1 Mk. 3 4 a 1 A I 3 3 9 3 g. Ice, 3 2:
e mit dem gleichen Aufdruck versehenen, nicht zur Ausgabe angten ‘Werte haben folgende Randnummern:
| Aufl.-Nr. (l. oben) on (r.unten)
A X f 1 x \ “a ——_„_{_
2 Piennig | n
| 3
(2)
f 7, ” 3 20 Mark 3 (vermutlich) —
Rn Von der Marke zu 20 Mark wurde nur 1 Bogen überdruckt, os aus welchem der rechte untere Eckviererblock mit der Walzen- _ nummer (vermutlich 2) herausgetrennt war.
IV. Bilderzeichnung, später mit zweizeiligem Aufdruck „Deutsches Reich“.
. Nachdem die Revolution und ihre Folgen die Marken _ mit dem Bild des Königs Ludwig in solche des Volks- staats, bezw. Freistaats Bayern umgewandelt hatten und n _ außerdem Veranlassung waren zur Ausgabe der Marken des Be b; Deutschen Reichs mit Aufdruck „Freistaat Bayern‘ (deren Bearbeitung im Abschnitt V folgt), erschien erst im Früh- Rn jahr 1920 für nur kurze Umlaufsdauer die Markenausgabe in Bilderzeichnung als erste und einzige selbständige en Ausgabe des Freistaats. Mit dem Übergang der bayerischen “ B "Post an das Reich verloren auch diese Marken ihre Gültig- i keit, wurden zum Aufbrauch mit dem zweizeiligen Aul- druck „‚Deutsches Reich“ versehen und auch um überzuleiten zu dem Zeitpunkt, von welchem an die Reichsdruckerei in Berlin die Briefmarkenversorgung Bayerns mit Wert- zeichen des Deutschen Reichs übernehmen sollte. Im Sommer 1920 wurde der Druck der bayerisch-deutschen Marken eingestellt, da man mit vollständiger Belieferung aus Berlin rechnen zu können glaubte. Da die Reichs- druckerei jedoch sich außer Stande sah, den Marken- 'bedart Bayerns mitzudecken, war Bayern gezwungen, Ende 20 oder en 1921 erneut Briefmarken der Bilder-
AM DEE Ge
“, >5
5
s
2
ER
2 ET DER TTET
Beziehung ein so enger, daß ich ihre Mitbearbeitung an
Stellung der Zahlen und Buchstaben in der Tabelle läßt
% 3
ER
ausgabe mit Aufdruck „Deutsches Reich“ herzustellen, und bei Abschluß dieses Buches dauert diese Briefmarken- herstellung noch an, nachdem Bayern nun schon über I Jahr seine Postselbständigkeit aufgegeben hat. ha
Aus früher erwähnten Gründen führe ich auch diese bayerisch-deutschen Marken hier auf, obwohl sie streng- genommen deutsche und nicht bayerische Postwertzeichen sind. Ihr Zusammenhang mit Bayern ist jedoch in jeder
dieser Stelle für -fast selbstverständlich halte. Da diese Ausgabe noch nicht zum Abschluß gelangt ist, sondern auf scheinbar unbestimmte Zeit weitergedruckt wird, werden sich noch neue Plattennummern finden, die in meiner Tabelle leicht nachgetragen werden können. va
Der 4><100 Marken der Piennigwerte enthaltende Druckbogen besteht aus zwei 2><100 Marken enthaltenden kopistehend zu einander angeordneten Zähnungsbogen, “ von welchen die äußeren unteren Ecken (selten die oberen) mit der Nummer der verwendeten Druckplatte versehen sind. Die Markwerte mit dem Bilde der Madonna zeigen teils links, teils rechts, teils beiderseitig die Plattennummern, die hohen Markwerte zu 4—20 Mark weisen links oben
Auflagenummern, rechts unten Plattennummern auf, in Sa ‚gleicher Art wie die Bogen der hohen Markwerte der Ludwigausgabe. EN
Bei der Aufzählung der Platten-Nummern der Werte N zu 5 Pfennig bis 80 Pfennig ist zu beachten, daß die SR Zahlen und Buchstaben links oder rechts, oben oder:
unten stehen können, daß sie jedoch auf einem Schalter- Br. bogen nicht gleichzeitig links und rechts vorkommen. De
75 Pfennig Deutsches Reich | ! 1!
2 sl
bedeutet, daß Plattennummer I entweder links oder rechts oben, Plattennummer 2 entweder links oder rechts
n vorkommt. Die Bezeichnung |} } | bedeutet, daß
1 : 2 Be.
E. oberes Bogenviertel) auf Bogen mit Platten-Nr. I (links unten), aus dem Doppelbogen „b“ (siehe Bogen-
Platten-Nummern der Bilderausgabe:
Be Kat-\r. | Wert Bay-| o 195 | 5 Pie. |, , 28196 | 10... 12. 50197115 5 m081 20. „1, 182/199 | 30 „ 2 183/200.1:46 2.1 184/201
185/202 | 60 . |, , ei 2
Deutsches Reich
RT BE
, auch |, sb b| 22 Auch. und r. unte
fa oder b inschwarz!
= 2 Bd - [er m a ——— mi ne m m » m _ m m m m w w& w © vw 8 m ww “> (> » en zur
186/203 175 „ |" ” .=-/204| 80 „ 187/205 | 1 Mk. 206 | 1, |" a. |.
— — bedeutet: er gar ar] Ze ohne Nummern | rechts und links!
Einige der a Se dieser Ausgaben sind ungezähnt bekannt geworden.
der links oder rechts I oben und REIENE b
& einteilung) stammend, vor; diese Marke ist noch nicht mit
is
Eee
Er rer en a Eee
Auflage- und Platten-Nummern der Bilderausgabe.
5 Bayern
Kat.-Nr. | Wert en 191/210 | 3 Mk HD N, ae 92B12:4..5 7, | 193/213 | 10 | 194/214 | 20 „
Platt.-Nr. (r. unten)
I
I I I
| Deutsches Reich
Aufl.-Nr. |Platt.-Nr. (l. oben) |(r. unten)
1.32 | |
l | | I |
2
Anmerkung: Die Werte zu 80 Pig., 2 und 4 Mk. sind ohne Aufdruck „Deutsches Reich“ nicht verausgabt worden.
Die durch die Portoerhöhung meist gebrauchten Werte
„Deutsches Reich“ zu 40 und 60 Pfennig haben zahlreiche
Auflagen aufzuweisen.
„m... ......n...".“...
* . . ® . = . . . * . . * ” ” . “ ” * “ * . » * . * ” 8
*
.....n.u.rn...s.s..„..u.„.u.....
.„......—C"......
„.......:..»
.........
. »..„.„........„.n...—.s .
.--_.......n.„...u...u....%e,9 er 00%
Auflage-Nummer (kleine Ziffer „l“) und Platten-Nummer (große Ziffer „L‘) aus unzertrennten Druckbogen.
Se a
a: LTE
ARTEN: SE
a Germania-Zeichnung E mit ee Aufdruck a Bayern“.
& iese, abe zusammen mit der ee mit
BE: ‚Aufdruck „Freistaat Bayern“. |
ei ‚Die Germania-Ausgabe besteht aus 16 Werten (Seni- Jr Katalog Nr. 136— 151), von welchen 13 Werte in 2 Auflagen
Ri ‚gedruckt sind:
| Pi. Autlage: Bedarfsausgabe, hergestellt in der Reichs-
“ E.. druckerei in Berlin unter der Buchungsnummer, für uns Auflagenummer 1224.19. in die Verpackungs- _ umschläge eingezählt am 2.—12. Mai 1919, umfassend
die 13 Werte:
209.10, 115 10,.20,,25,,40, 80, Pfg., 1, 2,,3,5 Mk
X 2. Auflage: Sammlerausgabe, Auflage-Nr. 3103.19. in die Verpackungsumschläge eingezählt am 7. bis
16. August 1919 (vermutlich Reste am 1. Okt. 1919),
umfassend die 13 Werte:
er, 20, 25, 35,40, 75,801 Pig., 1,23, 5: Mk.
In vorstehender Angabe, welche Werte in jeder der beiden Auflagen erschienen sind und welche Auflagenum- nen diese beiden Auflagen kennzeichnen, ist in der
_ Hauptsache die Aufstellung der Auflagenummern gegeben. Ich führe diese jedoch weiter aus und erireue mich dabei ee der Mitarbeit des Herrn Jakob Sessler in Nürnberg. — Die Auflagenummern der in der Reichsdruckerei herge- stellten Postwertzeichen sind „Auftragsnummern“, das heißt _ Jaufende Nummern, unter welchen (im Hauptbuch der i _ Reichsdruckerei, daher bei den meisten Auflagenummern E H“ vor der Zahl, auch von Hausnummer oder Hausauf- ag abgeleitet) der betreifende Druckauftrag gebucht wurde. AL )iese Nummer, einschließlich der ihr beigesetzten Jahrzahl (hier „19“) gibt eine Handhabe, die Entstehungszeit fest-
die . zeitliche Reihenfolge zu bringen.
‚zustellen, verschiedene Auflagen zu unterscheiden und in
i z I 7% EIRELN et re
We 7 5
ns “ne
2 A
Wie schon erwähnt ist der Aufdruck ae Bayern‘ in zwei Druckaufträgen, also in 2 Auflagen hergestellt worden. Der Aufdruck, wie auch seine Auflagenummer sind in dieser Ausgabe stets schwarz; die Auflagenummern finden sich bei dieser Ausgabe stets am unteren Bogen- rand. Die Aufdruckfarbe schwankt (wie bei den letzten Ausgaben der deutschen Kriegsmarken) zwischen einem schwach glänzenden und völlig stumpfen, rußigen Schwarz. IR Die Aufdruckauilagenummer ist bei vorliegender Germania- Ausgabe fast stets begleitet von einer Nummer 1—6, mit welcher die jeweilig zum Aufdruck verwendete Druckplatte bezeichnet ist. Fehlt diese Begleitzahl, so ist dies in der Spalte „gefundene Platten“ der Aufiratkauflagenlin u min .,,0* auerEeben. (Tabelle).
Wie der Aufdruck seine Auftrags- bezw. Auflagenum- CR mer besitzt, so zeigen die Markenbogen selbst, soweit sie im sogenannten „Plattendruck“ (P) ausgeführt sind, eine ihre Entstehungszeit festlegende Auftrags- bezw. Auf- = lagenummer in einer beim Markendruck selbst verwendeten Druckfarbe. Auch diese Auflagenummern habe ich fest- gestellt und in Spalte „Bogen-Nummer“ der Tabelle an- ER |
au Hr, ‚
gegeben. Die Kenntnis dieser Zahlen kann wichtig sein Be. beim Nachweis falscher Aufdrucke. Die im sogenannten E „Walzendruck“ (W) hergestellten Markenbogen, kenntlich an den den oberen und unteren Bogenrand völlig decken- Br den senkrechten Strichen in den Farben des Markenbildes # (die seitlichen Bogenränder sind frei von Strichen und Leisten) haben keine Auflagenummern (sind nur von einer Zählmaschine fortlaufend nummeriert). In der bayerischen 3 Germania- Ausgabe sind nur die Werte 25, 40, 75 und | 80 Piennig sowie ein ganz kleiner Teil der 1. Auflage des. . Wertes zu 20 Piennig im Walzendruck hergestellt. — Die
in Kupferdruck hergestellten Mark-Werte haben keinen Bogen-Auflagenummern.
SE
Vermutlich ist als erster für Bayern überdruckter Wert in der ersten Druckauflage die Marke zu 5 Pfennig über- _ druckt worden, und zwar wurde mit dem Druck begonnen,
3
uo.....„uu.„uu„o.eo
BE Smsung] a . IE: u
a ie NY
fe)
Walzendruck (W)
"sayanıpıny sap ulmawwnn-agejjny puls
Eee ;61- edle 7297 H FE HIKIINIEIHIIUNENEIN e EUREN A
PRETEBEIRBERERIDDERLIE EIKE TUN
A. : : % | G 6T 'EOIE a (omreigeren] : Homer] Noms: en & I I 61 "EOIE | _ı TRIERER TEN s IHOIAN. SaHas1ndd ® Et Smmsıae = © Gas VE —NE 3 61 vl 5 E = o\ E . = > ; = | 5 Wil. : = 5 (uadoq ER 28 2 = = -yonıpuayyejg) uagoquay c 8° 29IE H 0 '? 61-FZZI er -IeW U9}9Pu9aMI9A 19Pp = ÄEitinanHHNENETEUNEENUSEEREUNEIERLIARIRRNTUNINNNE SEE eh NE m: .a2........seo. N3q) 00 6 61 719% H
es I JENE ) I 8T'9I76 H
8 81 'L9IE H
»o22eo90e090»
ee eaeeameeasässpsssnenneneenee
KRNDKLHFRENNEETENGEHERDEIBERFTAIGEIHREBENT
...„„..„.n......u.:e.,...
bekanntgegeben war; so erkläre ich das Vorkommen 5 Piennig-Bogen mit der Auflagenummer „000.19. \ besonderem Interesse ist auch ein Fehldruck der Auilag, nummer 1224.18 statt 1224.19, welcher von Professor Dr. H. Molz bei der I Mark-Marke gefunden wurde.
Ich will noch erwähnen, daß es die Markwerte wi zwei Zähnungen Boger Verschiedenheit gibt, welche Ge nt
„ - = 25 „ „ „ Die Zähnung 25 findet sich Be den Werten , ® % s 5 Mark. u
Die Zähnung 26 bei den Werten 2 und 5 Mark.
Die Auflagehöhe des Wertes zu 5 Mark muß au 400000-—500000 Einzelstücke geschätzt werden, diejenige wi aller anderen Werte ist größer. BR we
* *
Anmerkung: Liste der Auflage-Nummern auf Seite 9,
616065 H
617198 H
61.0908 H 6191956 H 616221 H 61'9F82 H
=. nrnsfioy |.
= | Dicreorel | = | C \o1'rzei yor/zıemyps | © g | 1gl == O6T’EOIE a € 6l’rzel ZIERUSSHSIOH | SE 8: 10 |6T’EOIE 3 | = er |61'722) neig z | 6H1 = TIO6L’EOLE 2 = TI\6oI road 1y>n1pıy9d TAN 0|81'rezl | esol | I || $8Pl M |9'Gy |61reo1E DS M | 6l’rzzı| Ziemyds/umuiey | “ 08 | Pl M zı /6l’E0IE zıemyds/unsöneig | “ G, | gpl M |g9'G 6L’EOIE = M || 'q 6l’Frzzı| Ziemyds/umey | “ Or | erI d TI 61 ’EOIE | une.ıg}o. : ce | Frl M 1 61 E01E 7 M || 'G 6l’rzzı| Ziemyas/sdueıo | “ az | eri Ze NM cc M 1|9'G 6l’EOIE | srzegp H = G 6l'reel nejqy>Jo1A 02 | rl d Igor "ZI HL ’EOIE y9jorajayunp | “ GI | Ipl 6TF08TH | d re 6l'rzei sol | © O1 | Orl ST'LIIE H d ‘C 1.61 ’rzzl due1o | “®/,L| 6€1 d I9G ZI |6T’EOIE|STESCCH | d TI |6l’Freel | sI’seccH | d "71 |61'000 unıa | “ | ge1 d Tezı|ol’eole|6sTIr8dH | d I lol rzel unelg |“ € | 21 STITHEH| d |[9°g ‘161 Fzel neı3 | @°,z| ge1 ze aye ee Jıe uayJe] en Te 22 3208, syonıpıny sap uadog _ syonıpıny sap sg-Iel 2.0 Zr BE a ni JPTamjuNe OUN. NE, si er ademvy Ber 2 ode wm ns
er, AIR)
EEE NA Bere . EI Mk en
EEE I EEE $ N 2 u
EEEW
"N
_ durch Überdrucken der gleichzeitigen Brieimarken in
se 1. a E Die DB ehndicheimarken. welche entstanden sind.
Wappenzeichnung mit einem „E‘, finden sich in den 3 Auflagen 35 (1908) bis 37 (1910), letztere in den drei vor we beschriebenen Bogeneinteilungen (37/l, 37/I, 37/111.) 0
2 a |
| 2 ne = =|8% 3 Vorkommende
.& Ta 25, 2“ Auflagezahlen
FR < N { e 1| 3 Pig. dunkelbraun El 85:36 37/1. 37/11. 37/00 Dose 2 5 „ dunkelgrün || _ || s.= | 35 36 37/1. 37/11. 37/00. 3||10 „ rot S |” || 835 36 3771. 3710. 37 00% 4| 20 ,„ blau I” 5 || 35 36 3771. 3771. 37700 5 |50 „ braunviolett | >| 35 36 37/1. 37/IL. 37/IL.
Die Eisenbahndienstmarken, hergehteiit durch Ein lochung eines „E“ aus den gleichzeitigen Brieimarke Z in Kopizeichnung, zerfallen in Luitpold- Marken (seit 1912) und in Ludwig-Marken (seit 1914). Ri
Ich konnte feststellen, daß folgende Platten- bezw. | Walzennummern der genannten Ausgaben zur Herstellung der „E“-Marken verwendet wurden. . BT
% 1%
\
“
-
% CH a
Luitpold-Zeichnung.
ii Re. m Plattennummern I: „5 Wertbezeichnung 7 Zeichnung A | Zeichnung B . 6 | 3 Pig. braun Dr | XXXIX, XLI, 43. 7 5 „ dunkelgrün LXXXIX, xC, XCH, | / XCIV, XCVI, IIC, IC, 19.21.32. 35.42.51.52.53. 62. BO rot LXXVLLXXVII| 80. 1. 2. 19. 21. 33. 40. 41. | 44. 45. 46. 58. 59, 9 | 20 „ blau DEV NV TE8, 7.89.10, 109 10 | 25 ,„ violettschw. \ IX, X, 3. 11 | 50 „ braunrot XI, 14. 15. E3
u Bleichmaßig ’ (und unabhängig von ı in seiner Breite wechselnden Papierrand) einlegen
Ludwig-Zeichnung.
Wertbezeichnung Walzennummern
1 3 Pig. braun 6. 9. | 5 „ dunkelgrün || 29. 30. 34. 36. 39. 42. 48. 49.
„rot | 16.18. 26. 28. 38. 45. 46. 59. Bla Re,
Einschiießena an diese Ausgabe bringt der Seni-Kata- Nox 1921 eine unvollständige Aufstellung der durch Lochung en nen Dienstmarken für Kriegsbeschädigten-Aus-
I. ik eine raenilich ER Aufstellung und führt ch an: Betriebsräte („B“), im ganzen 31 Verschieden- iten (I—XXXI). Diese Lochungen kommen vor auf der udwig-Ausgabe mit Aufdruck „Freistaat Bayern“, auf der lderzeichnung und auf dieser mit Aufdruck , ‚Deutsches ch“. Alle diese Dienstwertzeichen sind ee erhältlich | ich konnte nur folgende Auflagenummern feststellen:
K
„Deutsches Reich“ 30 8 —_ De LK Ludwig-Freistaat 5 „ — + „ 10 „ ER „ „ „ 15 „ 33 „ R 2 A 3:5, Auflage 5 N Weitere Meldungen sind sehr erwünscht. Allgemeine Ausgabe der Dienstmarken in Wappenzeichnung. @ Diese Ausgabe ohne und mit zweizeiligem Aufdruck Vo staat Bayern“ ist nur ohne Auflagevermerke gedruckt a worden. (Senf Kat.-Nr. 16— 43.) |
Zitfiernzeichnung
auch später mit zweizeiligem Aufdruck „Deutsches Reich“, Die Ausgabe erfolgte im Frühjahr 1920 gleichzeitig. mit der Brieimarkenausgabe in Bilderzeichnung. Die & Anordnung der Plattennummern entspricht derjenigen der gleichzeitigen Freimarken. $ Die Stellung der Plattennummern ist bei den Wereht 3 5—90 Piennig stets’ unten links oder rechts, nie gleich- 5 zeitig links und rechts; bei den Werten von I—5 Mark, welche in Querform erh sind, entspricht die Stellung x der Plattennummern zum Markenbilde den Angaben der folgenden Tabelle (auf Seite 97).
Zahlmarken. | =
Die Zahlmarken in Zifternzeichnung ee 1862 “ a
und 1870, Seni-Kat.-Nr. 1-3) sind ohne Auflagenvermerke ge-, * druckt worden entsprechend den gleichzeitigen Briefmarken. K Für die Zahlmarken in Wappenzeichnung (Aus-
' gaben 1876—1895, Senf Kat.-Nr. 4—13) haben alle An- 4 gaben zu den, gleichzeitigen Briefmarken Gültigkeit. . ee . Nachweislich sind die Zahlmarken mit den gleichen Platten | ‚gedruckt worden wie die Briefmarken. Es ist deshalb 5 anzunehmen, daß gleichzeitig mit der Einführung der Auf- x lagenummern bei den Briefmarken dieselbe auch bei den Zahlmarken erfolgte. Die in Klammern stehenden Auf- lagenummern habe ich noch nicht gesehen. (Tabelle S.98.)
r mit zwei
i
"Wertbe-
(zu Seite 96).
ennummern der Dienstmarken in Zilfernzeichnung
zeiligem Aufdruck „Deutsches Reich“)
7 “« zeichnung Bayzın| „Deutsches Reich SIR SR: SR : Au. , ER es I Nee a er 2 2 1 vr 1 3 3 SR ; ‚de Be 5 40 1 29243 1 Bi ; Mm m N DOS, g \ ID, $ 5 Rate ü Mt E ONE R x i m H|w vw I Mk. 3 Pe et - - = I „ Be SR „ 5 aus „ Di _ w En, ee
5 „
LL————————————————————— "Auch diese Ausgabe befindet sich einstweilen noch im Druck, weitere Plattennummern erscheinen werden,
> Wasserzei- en Wertbe- | chen weite o v wagerechte S zeichnung |Wellen. Der Bu | Bogen ent- ee hält 60 Mar- ie, ken, gelbl. e rötl. Papier
13. - 2 8 grau — Ent, M 81T 55, -, (7)
E8.9.19...10
„ „ (7)
Wasserzeichen enge senkrechte “ Wellen. Der Bogen ent- hält 60 Marken, gelbl. rötl. Papier
(8) 9 10111213 14 (8) 9101112 13.14
8) 91011121314 | 1516171819 20 21 22 23 24 25 26
Vorkommende Auflagezahlen
Wasserzeichen enge. wagerechte Wellen. Der Bogen enthält 100 Marken, getrbl.-rötlich. Papier
22 23 24 25 26 15 16 1718 19 20 21 92 23 24 25 26 15 16 1718 19.20 21 22 23 24 35 26
Wasserzeichen enge wagerechte Wellen. Der Bogen enthält 100 Marken, weißes Papier
27 23 29 30 31 32 33 34 35 27 28 29 30 31 32 33 34 35° 27 28 29 30 31 32 33 34 35 27 28 29 30 31 39 33 34 35
Ä 25) hat eine eigentliche onnchelchuns der Aue I nie Be ce N, dem Fehlen der
. u. ee wohl nur zu Kontroll- oder Abrechnungszwecken, keinesfalls zur Bezeichnung einzelner - Auflagen. In den von einzelnen Werten noch zahlreich vorhandenen Restbestände finden sich gelegentlich solche Tortlaufend gezählte Bogen.
N R- - Die „Telephon-Billets“ sind stets ohne Kullas nn - gedruckt worden.
Er vollständig zu gestalten und dem Sondersammler einen Hinweis auf weitere Ausbaumöglichkeiten zu geben, will is ich noch erwähnen, daß die
Gebührenmarken und | Eisenbahnmarken | Ehenärken zur Verrechnung von Frachtgebühren auf
‚sind mir mit Auflagenummer I beginnend bekannt. Doch weiß ich nicht, ob die mir bekannten Randnummern | und 2 der Frachtmarken Druckplattenbezeichnungen oder Auflage- E i lummern sind.
der
Um meine Aufstellung der Auflagenummern möglichst
UN |
Der
4x 3 S \ 5}
A
BB an
ni Frachtbriefen) Auflagenummern besitzen. Gebührenmarken
RE Lee
Kt
pt ur o ee 73
A 1
ee ae a £ rIBE er
Den
iy & x h
at
DD PREIS NL uhr
% \ nei.
Ana a,
ar
ar For
PIERRE , 4
angehören. Jeder eingefleischte Sammler empfindet al
. denkende Sammler erkennt aber auch, daß das Sammel
Schluß wort,
+ Statistische Zusammenfassung - Ergänzungen -
Berichtigungen.
Jeder Leser, welcher mir durch die langen Wege der B Auflage-, Platten- und Walzennummern der Postwertzeichen Bayerns gefolgt ist, dem wird der innere, logische Zusam- 3 menhang. zwischen der OR NE und dieser Zahlen
daß Baer Paten. neakrunech eine undurchsichtige Wirrn | darstellend, in Wirklichkeit einem folgerichtigen Aufbau
besonders reizvoll, gleichartige, in sich nach bestimmte: Regeln unterschiedliche Dinge zusammenzutragen, jede
gewähren Einblick in die innere Struktur der ei _ Markenausgaben; wir Sammler greifen gern nach diesen Hilfsmittel, welches durch kein gleichwertiges uns ersetz- bar ist.
Welchen Umfang eine Bayern-Sammlung dieser Num- mernfolgen annimmt, mögen folgende Zahlen lehren. Die vorliegende Bearbeitung weist etwa “r
2100 Auflage- u.s.w. Nummern
nach, ohne Zählung der kleineren Unterschiede, deren R Berücksichtigung die Zahl auf etwa 6000 erhöhen könne
‚mern, die ride Aunke etwa 500, während die Tara ‚auflagenummern der alten Wappenausgabe etwa 275 Stück
By „ 10 „ „ „ 143 ” En .. OR 26120) Walzen: Jei Berücksichtigung der Aufdrucke und Zähnungsunter- chiede mit fast 160 Zahlen.
Wer nicht schon eine Grundlage in seiner Sammlung besitzt, der wird nur mit großen Schwierigkeiten und des- Al halb mit um so größerer Freude und Genugtuung seine
_ Bayern- Sammlung in der von mir gewiesenen Eh ausbauen können.
Zum Schlusse spreche ich nochmals die Bitte um f _ Meldungen von Ergänzungen Hr Berichtigungen aus.
ED PER 2
aller: E ecchen Bayerns. a
BR finde ich in vorliegendem Buche Angaben über einzelne Marken?
Katalog-Nr.
ES 7243 14—21 28°-29 30—31 32-36 37—44 45—46 47—52
53 3138.78 54— 59 .36, 87, 38 60-63 36, 37, 38
64 36, 37, 38 65—68 36, 37, 38 69— 70 37, 38 71—74 Bu
75 38 76—91 92-93 94—115
116—135 136—151 152— 154 155—176
177 178—194 195—214 16
’
Saar-Pialz:
18-31 | 21, 84
Katalog-Nr. Seite
nstmarken . . . . . 25 25, 94 re | 6—11 25, 94 12-15 25, 95 | I-V 25, 95 1629 26, 96 3043 26, 96 | 446] 27,96. Re | 62-79 21.96, \° Be 23 28, 96 A13 28, 96, 98
ni nie anne
Telegraphenmarken . . en 29, 99 Br 9—15 29, 99 "Ve 95 29, 99.
\f
Nummern nach Gebrüder Senis Illustriertem Postwertzeichen- e kafalog 1921: a "
ENTE TE TIER TESTEN
Il Ill III